Münster begrüßt den Mai

Tausende sind am Maifeiertag bei sommerlichen Temperaturen in Münster unterwegs gewesen. Beliebtestes Ziel war der Aasee.

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Es war ein Bilderbuchstart für den "Wonnemonat". Die meisten Münsteraner:innen hat es nicht in den eigenen vier Wänden gehalten, es ging raus in die Natur. Am Aasee ging es, wie erwartet, fröhlich-friedlich zu. Im Bereich der Aaseekugeln haben in der Spitze bis zu 3.000 Menschen gefeiert. Erst nach 20 Uhr hat sich die Fläche geleert, um Mitternacht konnten die Ordnungskräfte dann auch ihren Dienst beenden. Sie kontrollierten an den Zugängen das für den Feiertag angeordnete Glasflaschenverbot, größere Schwierigkeiten gab es laut Behörden nicht.

"Anbaden" in der Coburg

Rund 3.450 Badegäste sind zum Start in die Freibadsaison in die Coburg gekommen.

Das Freibad Coburg öffnet immer als erstes, die anderen Freibäder starten wenige Tage später in die Saison.© ANTENNE MÜNSTER
Das Freibad Coburg öffnet immer als erstes, die anderen Freibäder starten wenige Tage später in die Saison.
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Zwischenfall mit Neonazi

Einen Zwischenfall hat es offenbar im Park "Linnebrinks Garten" gegeben. Dort ist jemand demnach durch wiederholte Hitlergrüße aufgefallen. Zudem hat der mutmaßliche Neonazi seinen Oberkörper entblößt, um ein großes tätowiertes Hakenkreuz auf seiner Brust zur Schau zu stellen. Dabei hat er immer wieder Umherstehende beleidigt. Die Polizei hat den Mann abgeführt.

Maikundgebung auf der Stubengasse

An der offiziellen Maikundgebung des Deutschen Gewerkschaftsbundes haben rund 300 Menschen teilgenommen. Die Demonstration zog am Mittag vom Hafen zur Stubengasse. Dort sprach die stellvertretende DGB-Bundesvorsitzende Elke Hannack. Sie warnte unter anderem vor einem Rechtsruck bei der Europawahl.

Maria Adela Salinas, die Integrationsrats-Vorsitzende in Münster, hat in ihrem Redebeitrag betont, dass sich viele Menschen aus der migrantischen Community überhaupt wünschen in Lohn und Arbeit zu kommen.© Integrationsrat Münster
Maria Adela Salinas, die Integrationsrats-Vorsitzende in Münster, hat in ihrem Redebeitrag betont, dass sich viele Menschen aus der migrantischen Community überhaupt wünschen in Lohn und Arbeit zu kommen.
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Fest in Berg Fidel

Zum dritten Mal hat die Stadtteilgewerkschaft "Berg Fidel Solidarisch" zum 1. Mai zu einem nachbarschaftlichen und kämpferischen Fest im zentralen Park in Berg Fidel eingeladen. Mit 300 Gästen war das Fest sehr gut besucht. Für das leibliche Wohl sorgten ein großes Buffet an von Nachbarn mitgebrachten Speisen, Getränke und die "Küche für alle"-Kochgruppe. Die politische Seite des Feiertags wurde in Reden unterstrichen, bei denen sich die verschiedenen Arbeitsgruppen von Berg Fidel Solidarisch vorstellten und von ihrer Arbeit berichteten.

In Berg Fidel wird an die kämpferische Tradition des 1. Mai angeknüpft, der z.B. an die Arbeitskämpfe für den Acht-Stunden Tag erinnert.© Berg Fidel Solidarisch
In Berg Fidel wird an die kämpferische Tradition des 1. Mai angeknüpft, der z.B. an die Arbeitskämpfe für den Acht-Stunden Tag erinnert.
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