Das ändert sich 2025 in Münster

Deutschlandweit gibt es einige Änderungen im Jahr 2025 und auch hier bei uns in Münster gibt es Neuerungen. Alle Infos gibt's hier.

© Stadt Münster

Neuerungen in Münster

Ab dem 1. August 2025 werden die Preise für die Bustickets in Münster um durchschnittlich 2,9 Prozent erhöht. Der Preis für das MünsterAbo der Stadtwerke soll in dem Zuge dann von 30,40 Euro auf höchstens 31 Euro im Monat erhöht werden.

Die Straßenreinigungsgebühren steigen in diesem Jahr um neun Prozent an. Ein Beispiel: Für die wöchentliche Fahrbahn- und Gehwegreinigung in einer Anliegerstraße fallen pro Frontmeter ab 2025 jährlich 6,60 Euro und damit 54 Cent mehr als bisher an.

Die Kosten für die Abwasserbeseitigung steigen ebenfalls an. Für Schmutzwasser fallen 2,87 Euro pro Kubikmeter an und damit 24 Cent mehr als 2024. Niederschlagswasser wird die Stadt mit 95 Cent pro Quadratmeter befestigter Fläche berechnen – sechs Cent mehr als noch 2024. Für einen durchschnittlichen Vier-Personen-Haushalt, der 200 Kubikmeter Frischwasser verbraucht und für 130 Quadratmeter befestigte Entwässerungsfläche zahlen muss, steigen die jährlichen Kosten damit von rund 642 Euro auf circa 698 Euro. Das entspricht einer Steigerung von 8,7 Prozent. Zu den Preiserhöhungen gibt es hier mehr Infos.

Ab dem 1. Januar 2025 gilt eine neue Grundsteuer bei uns in Münster. Etwa 100.000 Grundstücke werden im Rahmen der Grundsteuerreform neu bewertet. Genauere Infos gibt hier.

Deutschlandweite Neuerungen

  • Der Mindestlohn wird erhöht auf 12,82 Euro brutto pro Stunde.
  • Das Kindergeld steigt an auf 255 Euro für jedes Kind - 5 Euro mehr als noch 2024.
  • Die elektronische Patientenakte wird für alle gesetzlich Versicherten eingeführt und alle Patientendaten werden dort digital zusammengetragen. Dadurch sollen Arztpraxen, Krankenhäuser und andere Gesundheitseinrichtungen besser vernetzt werden.
  • Altkleider dürfen nicht mehr in den Restmüll geschmissen werden. Sie dürfen laut EU-Richtlinie nur noch im Altkleidercontainer entsorgt werden - theoretisch auch dann, wenn sie kaputt oder verschlissen sind. Die Ziele dahinter: Müllmengen reduzieren und besseres Recycling.
  • Verbraucher müssen Pakete nicht mehr an weit entfernten Orten abholen, denn Sendungen dürfen nur in unmittelbarer Nachbarschaft, am nächstgelegenen Ort abgegeben werden, wenn sie nicht zugestellt werden können.
  • Pakete und Briefe werden teurer. Der Brief kostet 95 Cent statt 85 Cent und Päckchen der Größe S 4,19 Euro.
  • Ab 2025 gibt es nur noch einen Anschluss: USB-C als Ladestandard für Smartphones, Tablets und andere Geräte wird Pflicht. Für Laptops gilt das einheitliche Ladekabel erst ab 2026.
  • Das Deutschlandticket wird teurer: Es kostet jetzt 58 statt bisher 49 Euro pro Monat.
  • Ab Mai können Ehepaare einen Doppelnamen als gemeinsamen Ehenamen wählen, der die Familiennamen beider Partner kombiniert. Auch die gemeinsamen Kinder können dann so heißen.
  • Der CO2-Preis ist von 45 auf 55 Euro pro Tonne angestiegen. Das wirkt sich auf die Preise von Benzin, Diesel, Erdgas und Heizöl aus. Der CO2-Preis soll den klimaschädlichen Verbrauch fossiler Brennstoffe und damit den CO2-Ausstoß verringern.
  • Bis zum 19. Januar 2025 müssen alle Personen ihren Führerschein umtauschen, die 1971 oder später geboren sind und deren Führerschein vor dem 1. Januar 1999 ausgestellt wurde.

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