Rat der Stadt Münster tagt

Nur eine kurze Tagesordnung hat der Rat der Stadt heute in seiner letzten Sitzung der Legislaturperiode. Es geht u.a. um öffentliche Toiletten in Münster.

© Stadt Münster

Die CDU hatte eine Aussprache zum Thema "Beleuchtung der Kanalpromenade" beantragt. Darum ging es in einer aktuellen Stunde zu Beginn der Ratssitzung. Eigentlich wollte die CDU auf den Weg bringen, dass die Beleuchtung an der Kanalpromenade nachts an bleibt. Auf Antrag der Grünen wurde der Punkt von der Tagesordnung genommen. Die CDU hatte die aktuelle Stunde schon vorsorglich beantragt. Während der aktuellen Stunde wurde ordentlich Wahlkampf gemacht. Die CDU pochte auf Sicherheit und Licht am Kanal und kritisierte die Grüne Verkehrspolitik als "Zappenduster". Die Ratskoalition sah die aktuelle Stunde als Akt der Verzweiflung der CDU. Aus Naturschutzgründen, etwa zum Schutz der Fledermäuse, wollen die Grünen das Licht nachts teilweise abschalten. So gab es gegenseitige Vorwürfe und viel Gezeter. Einen Beschluss über die Beleuchtung der Kanalpromenade muss dann demnächst der neue Rat fällen.

Lewes letzte Ratssitzung

Zum letzten Mal leitet der scheidende Oberbürgermeister Markus Lewe die Ratssitzung. In einem fraktionsübergreifenden Antrag geht es um die Stärkung der Hospizversorgung in Münster. Und die CDU will den Stopp der von der Bezirksvertretung-Mitte angeregten Umbenennung von Manfred-von-Richthofen-Straße, Andreas-Hofer-Straße und Ostmarkstraße auf den Weg bringen. Außerdem soll das Schulzentrum in Hiltrup eine neue Dreifachsporthalle bekommen.  

Neustrukturierung öffentlicher Toilettenanlagen

Der Rat hat noch ein neues Konzept für mehr öffentliche Toiletten in Münster auf den Weg gebracht. Neue Toilettenanlagen soll es nach den Plänen im Südpark, am Spielplatz Coerdeplatz, im Wienburgpark und an den Aasee-Kugeln geben. Mit einem Änderungsantrag in der Bezirksvertretung-Mitte haben Grünen und Volt außerdem erreicht, dass künftig auch am Bahnhof eine öffentliche Toilette zur Verfügung stehen soll.  Ausgeweitet werden soll auch das Projekt "Nette Toilette". Hierbei machen zur Zeit 33 Betriebe und Einrichtungen wie zum Beispiel Museen ihre WCs öffentlich zugänglich.

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