Polizei Münster schreibt Neubau für neues Polizeipräsidium aus

Die Pläne werden konkreter: Bereits in fünf Jahren soll die Polizei Münster das neue Polizeipräsidium beziehen. Damit der ehrgeizige Zeitplan eingehalten werden kann, ist das Projekt jetzt europaweit ausgeschrieben.

© Stadt Münster

Das Projekt gilt als das größte Neubauprojekt der Polizei in Nordrhein-Westfalen: Der Neubau des Polizeipräsidiums soll den alten Standort am Friesenring ersetzen, dabei sind rund 25.000 Quadratmeter Nutzfläche vorgesehen. Das gab die Polizei Münster am Freitag in einer Pressemitteilung bekannt.

Ein Standort für alle Dienststellen

Neun Standorte nutzt die Polizei Münster im Moment - trotzdem fehlt Platz. Grund dafür sind weitere Aufgabenbereiche, für die mehr Beamte eingestellt wurden. Die bestehenden Standorte können nicht ausgebaut werden oder hätten bereits große altersbedingte Mängel, eine Renovierung wäre unwirtschaftlich, heißt es in der Pressemitteilung. In den neuen Räumen sollen nahezu alle Dienststellen Münsters zusammengeführt werden. Der Neubau soll maßgeschneidert auf die Bedürfnisse der Münsteraner Polizei gebaut werden. An der Anzahl der Polizeiwachen im Stadtgebiet von Münster ändert die Planung nichts.

Neues Polizeipräsidium auf der Loddenheide

Standort für das neue Präsidium soll ein Grundstück westlich des Albersloher Weges direkt hinter dem Marktkauf werden. Bereits Anfang 2019 begannen die Planungen für das neue Polizeipräsidium, 2025 sollen die Polizisten ihr neues Quartier beziehen können. "Unser Zeitplan ist ehrgeizig, aber realisierbar", sagt Polizeipräsident Rainer Furth. Die Kosten werden auf rund 150 Millionen Euro geschätzt.

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