Mietvertrag für Polizeipräsidium unterzeichnet

Es ist ein Meilenstein für die Polizei Münster - endlich ist der Mietvertrag für ein Grundstück am Albersloher Weg/ Ecke Willy-Brandt-Weg unterzeichnet worden. Polizeipräsidentin Alexandra Dorndorf:

Wir haben heute einen wichtigen Meilenstein erreicht. Jetzt starten wir in die konkrete Umsetzung. Wir brauchen dringend Erweiterungsflächen und freuen uns sehr auf ein modernes, zeitgemäßes Polizeipräsidium mit kurzen Wegen und attraktiven New-Work-Konzepten.

Bietergemeinschaft für die Umsetzung zuständig

Der NPP.1-MS, bestehend aus JBR PARTNER, Rotthoff- Nienhaus Architekten, Partnergesellschaft mbB aus Münster mit FKN Plan2 GmbH aus München, SCHÜTT Ingenieurbau GmbH & Co. KG aus Münster, CM Immobilien Entwicklung GmbH aus Münster und Cordes Holding GmbH & Co. KG aus Bremerhaven, ist für die Umsetzung des Polizeipräsidiums Münster zuständig. Michael Lüke, Geschäftsführer der CM Immobilien Entwicklung, für die Bietergemeinschaft:

Wir freuen uns, dass es endlich los geht. Nun können wir in die Detailplanung der Umsetzung gehen und alles dafür tun, damit Münster so schnell wie möglich ein neues Polizeipräsidium bekommt.

So soll das Polizeipräsidium aussehen

Auf einer Mietfläche von circa 42.000 Quadratmeter werden rund 25.000 Quadratmeter Bürofläche und 1.000 Räume errichtet. Die Dienststellen der Polizei Münster, abgesehen von einzelnen Wachstandorten und dem Kommissariat für Jugendkriminalität, werden im neuen Präsidium zusammengeführt. Neben 500 Büros soll es in dem neuen Gebäude eine Wache, ein Polizeigewahrsam, die Einsatzleitstelle, ein kriminaltechnisches Labor sowie Flächen für alternative Bürokonzepte (New Work) für über 1.400 Mitarbeiter:innen geben. Außerdem werden eine Sporthalle sowie eine öffentliche Kantine im Neubau Platz finden, teilt die Polizei Münster mit.

Umzugsdatum steht noch nicht fest

Wann die Mitarbeiter:innen in das neue Polizeipräsidium auf der Loddenheide ziehen können, ist noch völlig unklar, teilt die Polizei auf ANTENNE MÜNSTER-Anfrage mit. Allerdings dürfte bereits klar sein: Der zunächst geplante Termin im kommenden Jahr dürfte wohl nicht zu schaffen sein. Das gilt auch für die veranschlagten Kosten in Höhe von 150 Millionen Euro. Zuletzt hatte es immer wieder Verzögerungen wegen einer Klage gegeben.

Weitere Infos zum Neubau des Polizeipräsidiums erhaltet ihr hier.