Münster spart weniger Energie

Neben Münster haben auch andere Städte in Nordrhein-Westfalen weniger Energie gespart als geplant. Ziel war, 20% weniger Energie zu verbrauchen.

© Stadtwerke Münster

Trotzdem hätten die Städte insgesamt viel Energie eingespart und "einen beachtlichen Beitrag" zur Bewältigung der Energiekrise geleistet, sagte der Geschäftsführer des Städtetags NWR, Helmut Dedy.

Münster hat demnach 16 Prozent weniger Energie verbracht. Das ist weniger als die Stadt Köln gespart hat, aber mehr als Bonn. Laut Bundesnetzagentur haben vor allem Industrie und Privatverbraucher viel gespart, sodass der Gasverbrauch insgesamt circa 22 Prozent niedriger war als in den vier Jahren zuvor.

Bundeskabinett beschloss entsprechende Verordnung

Das Bundeskabinett hatte die Verordnung im Sommer aus Sorge vor möglichen Energieengpässen als Folge ausbleibender russischer Gaslieferungen beschlossen. Die zunächst bis Ende Februar befristeten Regeln sollen bis 15. April verlängert werden, wenn der Bundesrat am 10. Februar zustimmt. Bundesweit sollen 20 Prozent Energie eingespart werden - das dürften die Stadtverwaltungen bisherigen Zahlen zufolge nicht schaffen. Allerdings bezieht sich das 20-Prozent-Ziel nicht nur auf Kommunen, sondern auf alle, also auch auf die Industrie und Privatverbraucher.

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