Münster muss weiter Energie sparen

Der Krisenstab in Münster ist guter Dinge, was die Energiesituation in unserer Stadt angeht. Von Entspannung kann allerdings noch keine Rede sein.

"Nicht nachlassen, sondern weiter sparen" - unter diesem Motto werde Münster wohl gut durch den Winter kommen, so Heuer. Die Energiesituation in unserer Stadt sei aktuell im grünen Bereich. Dazu hätten vor allem die deutlichen Verbrauchseinsparungen im Herbst beigetragen. Es wäre aber fahrlässig, sich auf dem Erfolg der letzten Monate auszuruhen oder gar die Maßnahmen jetzt zu entschärfen. Heuer kann nur jeden ermuntern, dranzubleiben und weiter sparsam mit Energie umzugehen. Der Winter steht schließlich erst vor der Tür.

Auch die von der Bundespolitik beschlossenen großen Entastungspakete für die Verbraucher:innen seien äußerst wichtig für eine ruhige Weiterentwicklung der Situation, so Heuer. Die Stadt sei in den kommenden Monaten insbesondere in der Sozialverwaltung stark gefordert, beratend und unterstützend all jenen Münsteraner Haushalten zur Seite zu stehen, die die hohen Energiepreise nicht komplett schultern können: "Hierzu ist unter anderem eine neue zentrale Beratungsstelle im Stadthaus 3 am Albersloher Weg eingerichtet worden, die allen Auskunftsuchenden in Sachen Energiekosten hilft. Auch freie Träger, Kirchengemeinden und andere Einrichtungen stehen bereit, das Netz der Hilfe in Münster noch engmaschiger zu spannen."

Darüber hinaus werden im Krisenstab der Stadt seit Monaten intensiv die Maßnahmen für den Fall einer zugespitzten Versorgungslage im Energiebereich erörtert. Ein länger anhaltender Stromausfall ("Blackout") sei zwar sehr unwahrscheinlich. "Dennoch sind wir gefordert, für den Fall des Falles ausreichende Vorkehrungen zu treffen, damit die lebenswichtigen Funktionen unserer Infrastruktur unterbrechungsfrei gewährleistet sind.", so Wolfgang Heuer.

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