Mehr Buslinien wieder alle 20 Minuten

Ab 5. Februar verkehren Linien 6 und 15 wieder häufiger, die ersten Nachtbusse fahren ab 21 Uhr.

© Stadtwerke Münster

Heute in zwei Wochen (5.2.) kehren die nächsten Buslinien in Münster zurück in den 20-Minuten-Takt. An allen Schultagen fahren auf der Linie 6 zwischen Hiltrup, Angelmodde, Innenstadt und Coerde wieder mehr Busse. Das gilt auch für die Linie 15 zwischen Albachten, Mecklenbeck, Innenstadt und Kinderhaus. An allen Tagen bleibt außerdem das Tagesnetz mit den Linien 1 bis 20 wieder bis 21 Uhr und damit eine Stunde länger als bisher aktiv. Im Anschluss starten die Nachtbusse.

Mehr Busse für beliebte Linien entlasten auch andere Verbindungen

Weil bei den Stadtwerken jetzt spürbar mehr Kapazitäten bereitstehen, gibt es auf zwei der am stärksten nachgefragten Linien und nach 20 Uhr wieder mehr Busse. "Das ist eine Verbesserung, von der die Fahrgäste unmittelbar profitieren werden“, freut sich Frank Gäfgen, Geschäftsführer der Stadtwerke. Entlastet werden auch die Linien 8 und 16, die über weite Strecken parallel mit den Linien 6 und 15 fahren. Damit sie nicht jeweils zeitgleich fahren, ändern sich die Abfahrtszeiten der Linien 8 und 16 um wenige Minuten.

Zu wenig Personal: Rotstift beim Fahrplan

Weil Busfahrer:innen fehlten, hatten die Stadtwerke zum 30.9.2023 auf vielen Linien den Takt auf 30 Minuten verlängert. Damit wurde außerdem vermieden, dass Busse kurzfristig ausfallen und Fahrgäste warten müssen: Die Busse fuhren zwar seltener, aber wieder zuverlässig. Die Stadtwerke haben versichert, so schnell wie möglich zu den gewohnten Takten zurückzukehren, ab Februar fahren die Linien 1, 4, 5, 6, 7, 11 und 15 wieder alle 20 Minuten. „Das ist ein guter Zwischenschritt, bei dem wir aber nicht stehen bleiben werden“, verspricht Frank Gäfgen.

Personalakquise zahlt sich jetzt aus

Die Entwicklung in Münster kommt nicht von ungefähr: in den vergangenen zwei Jahren haben sich die Stadtwerke intensiv um mehr Personal bemüht. 2023 wurden wieder mehr Busfahrer:innen eingestellt, als das Unternehmen verlassen haben. Das soll auch weiterhin so blieben, damit das gewohnte Fahrplanangebot nicht nur wiederhergestellt, sondern bald auch ausgebaut werden kann. Andere Großstädte können davon derzeit nur träumen: Berlin hat im Dezember die Busverbindungen gekürzt, um zu mehr Zuverlässigkeit zu gelangen. Frankfurt wird ab Ende Januar folgen.

Weitere Meldungen