LVM zieht sich am Hafen zurück

Die LVM Versicherung hat das Grundstück am Hafen an die Stadtwerke Münster zurückgegeben.

© Visualisierung: LVM Landwirtschaftlicher Versicherungsverein Münster a.G.

Das Grundstück befindet sich nördlich des Stadthafens 1. Grund für die Rückgabe: Die LVM Versicherung will sich auf das Bauprojekt "Auf der Friedrichsburg" auf dem ehemaligen Klosterareal in Pluggendorf konzentrieren. Das Grundstück, das die LVM Versicherung an die Stadtwerke zurückgeben wollen, liegt zwischen Hafenweg und Hafenbecken (siehe Foto). Es gehört zum ehemaligen Osmo-Areal. 2017 hatten die Stadtwerke das Grundstück an die LVM Versicherung verkauft. Die Versicherung hatte dort eigentlich einen 60 Millionen Euro teuren Neubau, vor allem mit Büros, aber auch mit Wohnungen und Gastronomie vorgesehen.


Um dieses Grundstück geht es: Die LVM Versicherung hat die Stadt Münster und die Stadtwerke darüber informiert, dass sie ihr Grundstück nördlich des Stadthafens 1 an die Stadtwerke zurückgibt.© Stadt Münster
Um dieses Grundstück geht es: Die LVM Versicherung hat die Stadt Münster und die Stadtwerke darüber informiert, dass sie ihr Grundstück nördlich des Stadthafens 1 an die Stadtwerke zurückgibt.
© Stadt Münster

Stadt und Stadtwerke bedauern LVM-Entscheidung

Die Stadt und die Stadtwerke bedauern die Entscheidung der LVM Versicherung als wichtige Partnerin, teilt die Stadt mit. Nun werden die Auswirkungen des von der Versicherung erklärten und vertragskonformen Rücktritts geprüft, heißt es weiter.

Keine Veränderungen für Quartier

Die Entscheidung der LVM Versicherung führt nicht zu einer Änderung der städtebaulichen Ziele für das geplante Quartier. Die Bauleitplanung werde auf Grundlage der politischen Auftrags- und der bestehenden Vertragslagen zwischen den Projektpartner:innen weiter fortgeführt, heißt es. Die Stadtwerke, die das Gebäude zurückbekommen, werden dazu beitragen, dass das Bebauungsverfahren schnell zu Ende geführt und Baurecht für das Grundstück geschaffen wird.

Arbeiten laufen auf Hochtouren

Die Projektpartner:innen arbeiten auf Hochtouren daran, dass die Planungen zu Ende geführt werden. Im kommenden Jahr sollen die neuen Pläne veröffentlich werden.

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