Kahl-Prozess wohl bis Weihnachten

Münsters Ex-Sparda-Vorstandschef Enrico Kahl muss jetzt mit einem Urteil gegen ihn kurz vor Weihnachten rechnen. Das Landgericht hat 13 weitere Prozesstage angesetzt.

© ANTENNE MÜNSTER

Was nach Enrico Kahls Geständnis direkt zu Prozessbeginn im Februar noch nach einem schnellen Ende aussah, wird jetzt zu einer zähen Prozedur. Coronafälle, nicht erschienene Zeuginnen und Zeugen – jetzt soll das Urteil möglicherweise erst zwei Tage vor Heiligabend, am 22. Dezember, gesprochen werden. Aber auch das könne sich jederzeit ändern, so eine Gerichtssprecherin auf Anfrage von ANTENNE MÜNSTER.

Enrico Kahl muss sich wegen mehr als 200 Fällen von Spesenbetrug verantworten. Gesamtschaden für die Sparda-Bank: Rund 1,2 Millionen Euro. Klar wurde in dem bisherigen Prozess aber auch, dass es bei der Sparda-Bank kein funktionierendes Kontrollsystem gab.

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