Innenstadt-Geschäfte bis 21 Uhr auf

Lockdown am Mittwoch, das bedeutet auch: Es gibt Montag und Dienstag noch zwei Einkaufstage. Viele Innenstadt-Kaufleute wollen ihre Geschäfte an beiden Tagen bis 21 Uhr öffnen - das berichtet Tobias Viehoff im ANTENNE MÜNSTER-Interview.

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"Das musste jetzt erst einmal sein und natürlich ist das für uns nahezu eine Katastrophe" erzählt Tobias Viehoff, Sprecher Initiative starke Innenstadt, in der ANTENNE MÜNSTER-Morningshow. Doch aus der Katastrophe machen die Händler nun eine neue Chance: Sie verlängern die Öffnungszeiten auf 21 Uhr. Diese verlängerte Öffnungszeit soll das mögliche Gedränge entzerren und die Möglichkeit geben, nach Feierabend etwas entspannter in die Stadt zu kommen. Die Kaufleute hatten sich am Vormittag nach der Bund-Länder-Schalte zusammentelefoniert und die verlängerte Öffnungszeit beschlossen. Viele Geschäfte in der Innenstadt machen mit.

"Wir tun jetzt unser bestes, dass die Kundinnen und Kunden auch immer noch das kaufen können, was ihnen unter dem Weihnachtsbaum wichtig ist", so Viehoff im ANTENNE MÜNSTER-Interview.


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Stadt kündigt verstärkte Kontrollen an

Corona-Krisenstabsleiter Wolfgang Heuer rät zwar niemandem ab, in die Stadt zu kommen, kündigt aber erneut verstärkte Kontrollen an. Jeder sollte sich seiner Verantwortung bewusst sein, sagt er im ANTENNE MÜNSTER-Gespräch: Maske tragen, Abstand halten und Rücksicht nehmen seien die Gebote der Stunde. Und wer nicht in die Stadt kommen, trotzdem aber lokal einkaufen möchte, kann das auch tun. Auf der Plattform „Münster bringt’s“ sind mehr als 700 Münsteraner Läden gelistet, außerdem gibt es auch Münster Gutscheine, mit denen man die lokalen Geschäfte hier in Münster unterstützen kann.

Kein Ansturm am dritten Adventssamstag

Am letzten Einkaufssamstag vor dem Lockdown haben sich die Münsteraner vorbildlich verhalten. Der befürchtete Massenansturm auf die Läden ist ausgeblieben, bilanziert Corona-Krisenstabsleiter Wolfgang Heuer auf Anfrage von ANTENNE MÜNSTER. Zwar seien Ludgeri- und Salzstraße voll, aber nicht vergleichbar mit einem normalen dritten Adventssamstag gewesen. In den längeren Warteschlangen seien Abstände und Maskenpflicht von den allermeisten Kunden beachtet worden. Polizei und Ordnungsamt waren am Samstag verstärkt in der Innenstadt im Einsatz.

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