Immer weniger Eichenprozessionsspinner

In diesem Sommer hat es hier in Münster auffällig wenig Ärger mit dem Eichenprozessionsspinner gegeben. Die Stadt zieht heute Morgen Bilanz.

© Stadt Münster

Das Konzept der Stadt Münster im Kampf gegen den Eichenprozessionsspinner hat funktioniert. In diesem Jahr gab es nur wenige Eichen hier bei uns in der Stadt, die die für den Menschen gefährliche Raupe befallen hat. Die Stadt zieht heute Morgen Bilanz.

Schon im Mai hatte die Stadt eine Fach-Firma losgeschickt. Die hat insgesamt 8.000 Eichen im gesamten Stadtgebiet mit einem Raupen-Gift eingesprüht. Das hatte seinen Effekt: Die Eichenprozessionsspinner-Raupen, deren lange Brennhaare beim Menschen Atemnot, Ausschläge und allergische Schocks auslösen, befielen nur noch ganz vereinzelt Eichen in unserer Stadt. Von diesen saugten Mitarbeiter der Stadt die Raupen dann ab und brachten sie weg.

Die Stadt hat die Eichen, die vom Eichenprozessionsspinner befallen waren, durch Absaugen von den Raupen befreit.© Stadt Münster
Die Stadt hat die Eichen, die vom Eichenprozessionsspinner befallen waren, durch Absaugen von den Raupen befreit.
© Stadt Münster

Pläne für die Sommer-Saison 2023

Das Konzept ist also aufgegangen. Die Stadt will im kommenden Frühjahr noch mehr Eichen mit dem Gift einsprühen. Sie erweitert aktuell ihre "Sprühliste" um viele Bäume, die vereinzelt irgendwo in der Stadt stehen. Die wurden in diesem Jahr noch nicht berücksichtigt und waren dementsprechend auch noch etwas regelmäßiger befallen. Auch die große Eiche an der Grevener Straße, die in diesem Jahr noch befallen war, steht damit im kommenden Sommer mit auf der Liste.


Wenig befallene Eichen auf Privat-Grundstücken

Auch auf Privatgrundstücken hätte es weniger Raupen-Befall gegeben. Das sagt die Stadt auf ANTENNE MÜNSTER-Nachfrage. Münsteraner hätten seltener Raupen auf ihren Grundstücken gemeldet.

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