Eichenprozessionsspinner verursacht hohe Kosten

Die Plage durch den Eichenprozessionsspinner in diesem Sommer wird für die Stadt Münster zu einer teuren Angelegenheit. Seit April mußte das Grünflächenamt Gespinste und Raupen beseitigen. Die Stadt rechnet mit Kosten von 350.000 Euro.

Eichenprozessionsspinnernest
© Stadt Münster

Von dem Geld wurden nicht nur Geräte, Schutzkleidung und Material beschafft, es wurden auch Spezialfirmen beauftragt. Dazu kommen noch die Kosten für das städtische Personal, das seit dem Frühjahr gegen die Nester des Eichenprozessionsspinners gekämpft hat.

Die Raupenbekämpfer mussten über 100.000 Nester von weit mehr als 30.000 Bäumen entfernen. Vor sechs Jahren waren es im ganzen Jahr nur 65 Nester gewesen.

Schon jetzt bereitet sich die Stadt auf das kommende Jahr vor: Die Experten gehen davon aus, dass die Plage im Jahr 2020 noch schlimmer ausfallen wird.

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