Berg Fidel schließt sich gegen Wohnungskonzern LEG zusammen

400 Mieter fordern Instandhaltungen und dringend notwendige Reparaturen der Wohnungen sowie einen verlässlichen Hausmeisterservice.


© Berg Fidel Solidarisch

Der LEG-Konzern macht Millionen-Profite durch die Mieter, aber kümmert sich nicht um Instandhaltungen und dringend notwendige Reparaturen der Wohnungen. Das schreibt die neu gegründete Initiative "Berg Fidel Solidarisch" in einer Pressemitteilung. Auch in den knapp 800 LEG-Wohnungen in Berg Fidel leiden ihren Angaben zufolge die Bewohner darunter, dass die Mieten steigen, während gleichzeitig die Wohnqualität immer weiter abfällt.

So stelle der inzwischen privatisierte und börsennotierte Konzern keinen Hausmeister mehr für Berg Fidel, was ihn aber nicht davon abhalte, diesen weiterhin in den Nebenkosten abzurechnen. Die Mieter bezeichnen es als "Abzocke", für einen Hausmeister zahlen zu müssen, den es offenbar nicht mehr gibt.

Früher habe es einen ansprechbaren Hausmeister mit eigenem Büro und Öffnungszeiten im Viertel gegeben. Seit dies nicht mehr der Fall sei, finde keine angemessene Instandhaltung der Wohnungen mehr statt, vor den Häusern sammele sich Müll an, dringend notwendige Reparaturen bei Schimmelbefall, defekten Fenstern oder gar Heizungen blieben aus, schreibt die Initiative "Berg Fidel Solidarisch" weiter.

Das wollen die Menschen in Berg Fidel nicht länger hinnehmen, sie haben sich unter dem Motto "Gemeinsam sind wir stark!" als "Berg Fidel Solidarisch" zusammen geschlossen. Auf einer Versammlung haben sich 80 Mieter getroffen und als ersten Schritt beschlossen, Unterschriften für die Forderung nach einem verlässlichen Hausmeister zu sammeln und diese mit einem Brief an die LEG zu schicken.

Innerhalb von vier Wochen haben die Mieter 400 Unterschriften gesammelt. Bisher habe der Konzern jedoch nicht auf den Brief der 400 Mieter reagiert, berichten die Aktiven von "Berg Fidel Solidarisch". Sollte die LEG die Forderung nach einem Hausmeister nicht zügig umsetzen, planen die Bewohner weitere Aktionen. Sie kündigen an, nicht locker lassen zu wollen, bis ihre Forderungen erfüllt sind.

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