Baustart für Forschungsgebäude

Die Grundsteinlegung für das Gebäude der Universität "Centre of Mathematics Münster" fand heute Nachmittag (26.06., 15:00 Uhr) statt.

© ANTENNE MÜNSTER

Auf einer Fläche von rund 3.500 Quadratmeter soll der Forschungsbau am Orléans-Ring in der Nähe des Coesfelder Kreuzes entstehen. Im Jahr 2026 soll er bezogen werden können. Der Neubau soll vor allem dazu dienen, dass Forschende gemeinsamen an mathematischen Fragen arbeiten können. Die Lösungen könnten dann auch in anderen Bereichen, wie beispielsweise der Medizin, hilfreich sein. Die gesamte Bauweise wäre deswegen darauf ausgelegt, dass Menschen sich begegnen und miteinander kommunizieren können, sagt Noah Thieben, einer der Architekten des Projekts. Erreicht werden soll dies mit verglasten Flächen, flexiblen Wänden und viel Licht. Vorbilder seien unter anderem Universitätsgebäude in Cambridge oder Berkeley gewesen. Bauherr ist der Bau- und Liegenschaftsbetrieb Nordrhein-Westfalen.

Ina Brandes, Ministerin für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen, legte heute (26.06.) den Grundstein. Sie betont dabei, dass das Projekt nicht nur für die Zukunft der Mathematiker:innen entscheidend sein könnte, sondern auch für andere Bereiche der Forschung:

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Förderungen durch Bund und Land

Der Bund und die Bundesländer stellen jährlich für Forschungsbauten und Großgeräte zusammen rund 400 Millionen Euro zur Verfügung. Davon sind 170 Millionen Euro für Großgeräte vorgesehen. Die Mittel stellen je zur Hälfte der Bund und das jeweilige Bundesland bereit. Der Wissenschaftsrat überprüft dabei die Anträge für die Forschungsbauten. Das "Centre of Mathematics Münster" hat überzeugen können, sodass der Bund und das Land Nordrhein-Westfalen das Projekt mit rund 31 Millionen Euro unterstützen. Insgesamt kostet das "Centre of Mathematics Münster" 39,4 Millionen Euro.

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