Westfalen-Gruppe mit Rekordgewinn

Die Westfalen AG in Münster hat 2023 den höchsten Gewinn der Unternehmensgeschichte gemacht. Das Betriebsergebnis stieg auf 73,5 Millionen Euro.

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Im Jahr des 100-jährigen Firmenbestehen waren das 3,5 Millionen mehr Gewinn als im Jahr davor. Der Umsatz lag bei 2,5 Milliarden Euro. Das waren etwas weniger als im Vorjahr. Gründe waren unter anderem die unsichere Wirtschaftslage und auch der milde Winter, der bei der Energieversorgung weniger Absatz brachte.

Der Vorstand der Westfalen AG präsentiert die Geschäftsbilanz 2023. (v.l.) Jesko von Stechow, Meike Schäffler, Thomas Perkmanm (Vorstandsvorsitzender). © ANTENNE MÜNSTER
Der Vorstand der Westfalen AG präsentiert die Geschäftsbilanz 2023. (v.l.) Jesko von Stechow, Meike Schäffler, Thomas Perkmanm (Vorstandsvorsitzender).
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Grüner Wandel bei Westfalen

Mit einer Produktion von über zwei Millionen Flaschen gehört Westfalen zu den führenden mittelständischen Anbietern von Flaschengas. Der Hersteller von Industriegasen und Kraftstoff- und Energieanbieter will in den nächsten Jahren den grünen Wandel weg von fossiler Energie vorantreiben und dafür eine halbe Milliarde Euro in die Weiterentwicklung des Unternehmens investieren. Ein wichtige Rolle spielen dabei strombasierte Wärme. E-Mobilität und immer wichtiger wird die Produktion und Nutzung von grünem Wasserstoff. Hier ist Westfalen auch mit neuen Werken u.a. in Frankreich und Österreich aktiv.

Wasserstoff wird immer wichtiger. Aber Deutschland muss aufpassen, dass es seinen Technologie und seine Wettbewerbsvorsprung beim Wasserstoff nicht einbüßt.

Thomas Perkmann, Vorstandsvorsitzender der Westfalen AG


Der Westfalen-Vorstand erhofft sich bessere Rahmenbedingungen durch die Politik.

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Das 1923 in Münster gegründete Familienunternehmen ist heute mit rund 2.200 Beschäftigen in über 20 Produktionsstätten in Deutschland und im europäischen Ausland vertreten

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