Wasserwerke werden modernisiert
Veröffentlicht: Mittwoch, 17.05.2023 14:30
Die Wasserwerke Hornheide und Hohe Ward werden ausgebaut. Insgesamt investieren die Stadtwerke Münster für die Modernisierung 40 Millionen Euro.

Am Wasserwerk Hornheide ist neben einer modernen Aufbereitungsanlage ein Bildungszentrum zum Thema Trinkwasser geplant. Die Ausstellung im Bildungszentrum richtet sich vor allem an Schüler:innen. Im Jahr 2025 soll das Bildungszentrum eröffnet werden. Auch die Aufbereitungsanlage soll dann in Betrieb genommen werden.
"Wasser ist unser wichtigstes Lebensmittel. Mit dem Ausbau der beiden Wasserwerke Hornheide und Hohe Ward stellen wir die Trinkwasserversorgung für die wachsende Stadt Münster zukunftssicher und nachhaltig auf", sagt Stadtwerke-Geschäftsführer Sebastian Jurczyk.
Was im Wasserwerk Hornheide entsteht
In den zwei neuen Gebäudeteilen am Standort Hornheide sollen künftig neben dem Bildungszentrum und der Aufbereitungsanlage Büro- und Besprechungsräume, Werkstätten, eine Fahrzeughalle und Räume für die Prozesssteuerung entstehen. Bis auf die Aufbereitungsanlage sollen die Arbeiten Ende 2024 abgeschlossen werden.
Arbeiten am Wasserwerk Hohe Ward laufen
Auch am Standort Hohe Ward laufen die Vorbereitungen für eine Erweiterung des Wasserwerks. Dort finden in diesem Jahr Vorbereitungen für den Tiefbau statt. Außerdem werden die in die Jahre gekommenen Leitungssysteme durch neuere, modernere ersetzt. Im kommenden Jahr soll der Bau des Gebäudes für eine neue Aufbereitungsanlage starten, die Fertigstellung ist voraussichtlich für das Jahr 2027 geplant.
Ausbau 2018 vom Stadtrat beschlossen
Der Ausbau der Wasserwerke Hornheide und Hohe Ward ist eine Maßnahme des DIPOL-Konzeptes der Stadtwerke, das der Stadtrat im Jahr 2018 beschlossen hatte. Die Produktionskapazität in den größten Wasserwerken (Hornheide und Hohe Ward) soll deutlich erhöht werden. Im Gegenzug sollen die beiden kleineren Wasserwerke in Kinderhaus und Geist stillgelegt werden. Laut den Stadtwerken Münster werde dadurch der Trinkwasserbedarf an die wachsende Bevölkerung Münsters angepasst.