Volksbank plant Millionen-Projekt

Die Volksbank saniert nach 40 Jahren ihre Hauptstelle an der Neubrückenstraße. Geplant ist eine Aufstockung des Gebäudes und sogar ein ganz neues Quartier mit Läden und Restaurants.

© Ellertmann Schmitz Architekten

Die Volksbank im Münsterland plant mit dem Projekt "Neubrückenstraße 66" millionenschwere Investitionen in der Innenstadt von Münster. Highlight des Umbaus ist die neue Durchgangspassage vom Roggenmarkt zur Vossgasse. So wird eine bisher nicht vorhandene direkte Verbindung zum Theater sowie dem angrenzenden Martiniviertel geschaffen. Zusätzlich soll es in der Passage künftig Restaurants und Läden geben. Insgesamt plant die Volksbank mit Investitionen in Höhe eines mittleren zweistelligen Millionenbetrages. Die Bauarbeiten könnten Mitte nächsten Jahres beginnen.

So könnte der Durchgang von der Voßgasse zum Roggenmarkt aussehen.© Ellertmann Schmitz Architekten
So könnte der Durchgang von der Voßgasse zum Roggenmarkt aussehen.
© Ellertmann Schmitz Architekten

Die Gesamtfläche des Gebäudes wird deutlich vergrößert und steigt von aktuell 7.000 auf künftig 12.000 Quadratmeter. Dafür wird das Volksbank-Haus um eine Etage aufgestockt und um einen Dachgarten mit Blick auf St. Lamberti und den Dom erweitert.

Der Umbau unserer Hauptstelle ist für uns ein Leuchtturmprojekt, mit dem wir unsere Mitarbeitenden und Kunden, aber vor allem auch die Bürgerinnen und Bürger in Münster begeistern möchten

erklärt Vorstandsmitglied Dietmar Dertwinkel. Desweiteren gibt es auch Raum für unterschiedliche Veranstaltungen und Ausstellungen. In zentralster Lage können zukünftig bis zu 400 Personen bei Veranstaltungen zusammenkommen. Buchbare Coworking Spaces für junge Startups oder Freiberufler sind ebenfalls im Gespräch.

Hauptstelle zwei Jahre dicht

Die Volksbank hat den Bauantrag für das Projekt "Neubrückenstraße 66" bereits gestellt und rechnet mit einer Genehmigung Ende 2023. Während der circa zweijährigen Bauzeit steht die Hauptstelle Kunden und Mitarbeitenden nicht zur Verfügung. Die Volksbank will in unmittelbarer Umgebung aber Zwischenlösungen schaffen, um die gewohnten Ansprechpartner der Bank und den SB-Service nutzen zu können.

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