So könnte das neue Preußenstadion aussehen

Der Umbau des Preußenstadions an der Hammer Straße könnte im Sommer 2027 fertig sein. Das zeigt eine neue Machbarkeitsstudie eines Stuttgarter Beratungsunternehmens.

© Drees & Sommer SE/Presse-Service Stadt Münster

40 Millionen Euro stehen für den Ausbau im städtischen Haushalt bereit. Investorengelder und Fördermittel sollen dazukommen. Die neue Studie zeigt einzelne Baumodule, die je nach Finanzlage zusammengefügt werden könnten. Dazu zählen ein Business-Bereich und Logen, eine Sport-Kita und weitere Gebäude für Büros oder Sportstudios. Was davon verwirklicht wird, darüber soll der Stadtrat im Sommer kommenden Jahres entscheiden. Das Stadion soll 19.400 Fans Platz bieten.

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So könnte es im Preußenstadion künftig aussehen: Blick von der neuen Westtribüne in Richtung der neuen Nordtribüne.© Drees & Sommer SE/Presse-Service Stadt Münster
So könnte es im Preußenstadion künftig aussehen: Blick von der neuen Westtribüne in Richtung der neuen Nordtribüne.
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Stuttgarter Beratungsunternehmen legt Pläne vor

Das auf Bau und Immobilien spezialisierte Beratungsunternehmen Drees & Sommer SE in Stuttgart hat die Studie erstellt. Grundlage der Planung ist die Ausbauvariante mit Business-Bereich und Logen. Außerdem könnte es an zwei Ecken des Stadions Gebäude geben für verschiedene sportbezogene Nutzungen. Stadtdirektor Thomas Paal kündigte an:

Welche dieser Module unter welchen Rahmenbedingungen realisiert werden können, soll dem Rat im Sommer 2022 zur Entscheidung vorgelegt werden.

Neben den 40 Millionen Euro aus dem städtischen Haushalt wollen die Preußen weitere Fördersummen auftreiben. Der Verein erhofft sich zudem weitere Mittel von Investoren oder von künftigen Betreibern.

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So könnte es im Preußenstadion künftig aussehen: Blick von der neuen Heimkurve des SCP mit knapp 8.800 Stehplätzen in Richtung der neuen Nordtribüne.© Drees & Sommer SE/Presse-Service Stadt Münster
So könnte es im Preußenstadion künftig aussehen: Blick von der neuen Heimkurve des SCP mit knapp 8.800 Stehplätzen in Richtung der neuen Nordtribüne.
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Nachhaltigkeit soll beim Bau beachtet werden

Der Stadion-Umbau soll auch Nachhaltigkeitsaspekte berücksichtigen. So könnte es eine Photovoltaik-Anlage auf den Stadion-Dächern geben. Die Stadtwerke wollen die Strom-, Wärme- und Wasserversorgung effizient und ressourcensparend ermöglichen. Das Klima schonen soll auch eine Mobilstation für den Nahverkehr. Schon im Februar 2021 hatte der Rat beschlossen, Planung und Bau aus einer Hand liefern zu lassen. Über eine detaillierte Ausschreibung soll nun eine Firma gefunden werden, die mit möglichst hoher Termin- und Kostensicherheit das Stadion bedarfsgerecht ausbaut.

Beratungen mit vielen Beteiligten

Die Verfasser der Machbarkeitsstudie hatten im Vorfeld unter anderem auch mit Fans und regelmäßigen Stadionbesuchern, mit Sicherheitskräften und Dienstleistern des Vereins sowie mit der Kommission zur Förderung der Inklusion von Menschen mit Behinderung gesprochen.

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