Preußen verpassen Aufstieg in die 3. Liga

Das ist wirklich bitter: Obwohl Preußen Münster im letzten Saisonspiel den 01. FC Köln II mit 2:1 besiegt, reicht es nicht für den Aufstieg. Rot-Weiss Essen macht nach einem Sieg gegen Ahlen mit einem besseren Torverhältnis das Rennen.

© ANTENNE MÜNSTER

Es war das große Finale in der Fußball-Regionalliga West. Und genauso spannend wie die Ausgangslage waren auch die 90 Minuten im Preußen-Stadion an der Hammer Straße. Die Preußen waren zunächst deutlich aktiver als die Gäste aus Köln, kassierten aber dennoch bereits in der ersten Hälfte (38. Minute; Joshua Schwirten) das Tor zum 0:1 Rückstand. Nach dem 1:1-Ausgleich durch Thorben Deters in der 49. Minute und dem Siegtreffer zum 2:1 durch Marcel Hoffmeier (73. Minute), konnten die Adlerträger aus Münster das Spiel zwar für sich entscheiden – zum Aufstieg hat es aber dennoch nicht gereicht. Der größte Rivale der Preußen, Rot-Weiss Essen, setzte sich nämlich mit 2:0 gegen die Mannschaft aus Ahlen durch und sicherte sich damit durch das bessere Torverhältnis den Aufstieg in die 3. Liga. 

Obwohl deshalb sicher viele Fans enttäuscht sein dürften, blieben die Ränge im Preußen-Stadion trotzdem bis zum Ende gefüllt. Und auch die Fangesänge nahmen sogar dann nicht ab, als klar war, dass Essen mit dem 2:0 gegen Ahlen die Nase vorne hat.

Die Tabelle zum Ende der Saison:

© Kicker.de
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2:1 für Münster - Das war das Spiel:

Abpfiff an der Hammer Straße: Die Münsteraner haben gekämpft ohne Ende, trotz des Siegs reicht es leider nicht für Aufstieg in die 3. Liga. Jetzt heißt es: Kopf nicht hängen lassen! Und nächste Saison wieder neu angreifen...

88' Spielminute: Trotz des wohl verpassten Aufstiegs ertönen weiterhin laute Gesänge der Preußen Fans. Das ist Teamgeist!

Abpfiff in Essen (Endstand 2:0): Alles sieht danach aus, als hätte es die Mannschaft in die 3. Liga geschafft. Schade für Preußen, Glückwunsch nach Essen!

82' Spielminute: Gelbe Karte für Preußens Manfred Kwadwo.

80' Spielminute: Gelbe Karte für Oliver Issa Schmitt vom 1. FC Köln II.

80' Spielminute: Die Preußen lassen in den letzten Minuten leider einige echt gute Chancen liegen. Schade!

78' Spielminute: Gelbe Karte für Adamczyk vom 1. FC Köln II.

73' Spielminute: TOOOOR für Preußen! Marcel Hoffmeier macht das 2:1 für die Adlerträger. Wenigstens etwas angesichts des Ergebnisses in Essen. Aber wer weiß... Wie Trainer Sasha Hildmann vor dem Spiel im ANTENNE MÜNSTER-Interview gesagt hat: "Es ist erst vorbei, wenn es vorbei ist!"

72' Spielminute: Gelbe Karte für Mert Kuyucu vom 1. FC Köln II.

69' Spielminute: Preußen drängt weiter auf das Tor, angesichts des Spielstands in Essen ist ein Aufstieg der Preußen aktuell aber eher unwahrscheinlich. Vielleicht belohnen sich die Adlerträger wenigstens mit einem Sieg zum Ende der Saison!

67' Spielminute: Preußen mit Wechsel Nummer 4: Jan Dahlke kommt für Thorben Deters auf den Platz.

64' Spielminute: Und direkt der dritte Wechsel der Kölner: Winzent Suchanek kommt für Georg Strauch.

62' Spielminute: Doppelwechsel beim 1. FC Köln II. Hendrik Mittelstädt kommt für Thomas Kraus, Meiko Sponsel macht Platz für Philipp Höffler.

58' Spielminute: Der dritte Wechsel beim SCP. Manuel Farrona Pulido geht runter, Darius Ghindovean kommt.

Tor in Essen (60' Spielminute): 2:0-Führung für Essen durch Simon Engelmann. Dass Ahlen das Spiel noch dreht, wird damit eher unwahrscheinlich. Die Preußen bräuchten jetzt ein 6:2-Sieg gegen Köln.

49' Spielminute: AUSGLEICH! Thorben Deters erzielt für Preußen Münster das 1:1. Jetzt fehlen noch 4 Tore für die Preußen, sollte es in Essen beim 1:0 bleiben. Noch ist nichts vorbei: Jedes Tor zählt!

45' Spielminute: Preußen Münster mit einem Doppelwechsel zur Halbzeit: Alexander Langlitz verlässt das Spielfeld für Manfred Kwadwo, Denzi Bindemann räumt den Platz für Gerrit Wegkamp.

Halbzeit in Münster: Die Adlerträgen liegen zur Pause 0:1 hinten. Sie sind zwar aktiver, Köln hält aber mit und nutzt die eigenen Chancen besser.

Halbzeit in Essen: Die Essener gehen (leider) verdient mit der 1:0-Führung in die Pause.

44' Spielminute: Die zweite gelbe Karte für den SCP. Diesmal trifft es Nicolai Remberg.

38' Spielminute: Tor für Köln, jetzt wird es leider richtig schwer für die Fußballer aus Münster. Für die Kölner trifft Joshua Schwirten. Aktuell müsste ein 5:1 für die Preußen her...

Tor in Essen (28' Spielminute): Damit wird es knapp für die Preußen... Aktuell müssten sie mit 4:0 gegen Köln gewinnen, um sicher aufzusteigen.

22' Spielminute: Auch wenn Preußen stark gestartet ist, setzen sich die Kölner gut zur Wehr und haben einige gute Chancen. Die Preußen müssen aufpassen, dass ein Vorstoß vom 1. FC nicht mit einem Gegentor endet.

10' Spielminute: 10 Minuten sind gespielt. Preußen wirkt selbstsicher und spielt mit hohem Pressing. Man merkt den Adlerträgern an, dass sie das Ding nach Hause holen wollen.

5' Spielminute: Gelbe Karte für Preußens Marcel Hoffmeier

14:01 Uhr: Der Ball rollt. Anstoß an der Hammer Straße!

Das war die Ausgangslage:

Bereits vor dem Spiel war klar: Sollte Essen gewinnen, benötigt Münster einen Sieg mit einer um mindestens drei Toren höheren Differenz (z.B.: Essen gewinnt 1:0, dann braucht der SCP mindestens ein 4:0 oder 5:1). Spielt Essen unentschieden, benötigen die Preußen einen Sieg (egal wie hoch). Verliert Essen, dann reicht den Preußen auf jeden Fall ein Unentschieden. Für den unwahrscheinlichen Fall, dass Essen sogar mit mindestens vier Toren Differenz verliert, reicht den Preußen sogar eine knappe Niederlage (z.B. Essen verliert 0:4, dann reicht dem SCP ein 0:1).

Preußen-Trainer Sascha Hildmann bei der PK vor dem Aufstiegsfinale© ANTENNE MÜNSTER
Preußen-Trainer Sascha Hildmann bei der PK vor dem Aufstiegsfinale
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Hochspannung vor dem "Aufstiegs-Finale"

"Der Druck liegt bei Rot-Weiss Essen", sagte Preußen-Trainer Sascha Hildmann vor dem Spiel. Für seinen SCP ging es darum, möglichst viele Tore zu schießen.

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Fans stehen komplett hinter dem Team

Wenn die Preußen ins ausverkaufte Stadion einlaufen, können sie sich zu 100 Prozent auf ihre Fans verlassen. In den vergangenen Wochen hat sich ein großer Zusammenhalt zwischen Zuschauern und Mannschaft entwickelt.

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Und nicht nur beim Training am Donnerstag zeigte sich die Unterstützung. Vor dem Spiel gab es einen Fanmarsch zum Preußenstadion. Ab 10 Uhr versammelten sich gut 1000 Preußen Fans an den Aaseekugeln - und dann ging's zu Fuß über die Hammer Straße zum Aufstiegs-Finale.

© Privat
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