Parkzonen für E-Scooter

Münsters Konzept sorgt für weniger Behinderungen auf Gehwegen. Es wird noch für das gesamte Stadtgebiet ausgeweitet.

© Stadt Münster

Noch vor einem Jahr haben wild abgestellte Elektro-Tretroller auf Münsters Gehwegen dafür gesorgt, dass es jede Menge Beschwerden gab. Dann hatte Münster im Frühjahr in der Innenstadt und an der Weseler Straße spezielle Parkzonen eingeführt. Inzwischen beschweren sich kaum noch Fussgänger:innen über falsch und störend abgestellt E-Scooter. Weil sich Münsters digitales Parkkonzept inzwischen bewährt hat, weist die Stadt nun weitere Zonen aus.


Die Parkzonen sind und werden durch Piktogramme gekennzeichnet.© ANTENNE MÜNSTER
Die Parkzonen sind und werden durch Piktogramme gekennzeichnet.
© ANTENNE MÜNSTER

Verschiedene Zonen werden nach Bedarf festgelegt

In den vergangenen Wochen wurden zunächst der Ring und hinführenden Hauptstraßen in das System mit aufgenommen. Die Hauptverkehrsachsen werden dann bis in die Vororte hinein folgen. Schließlich plant die Stadt, die Park- und Verbotszonen auf ganz Münster auszuweiten. Um den Bedarf für die Zonen zu ermitteln, werden die Nutzungsdaten der E-Scooter ausgewertet. Zum Schluss werden die Apps für die Leihgeräte auf neuesten Stadt gebracht, damit Nutzer:innen und auch Geräte wissen, wo sie stehen dürfen und wo nicht.

Die (blauen) Parkzonen in Münsters Innenstadt.© Stadt Münster
Die (blauen) Parkzonen in Münsters Innenstadt.
© Stadt Münster

Zonen gelten nicht nur für E-Scooter.

Die ausgewiesenen Bereiche gelten für den Verleih im sogenannten "Free-Floating-System". In Münster verleihen derzeit drei Unternehmen (Tier, Bolt, Voi) ihre E-Tretroller. Auch Leih-E-Bikes dieser Unternehmen sowie die Tretroller und Mietfahrräder der Firma Tretty sind von der Regelung betroffen. Die Anbieter müssen die von der Stadt vorgegebenen Flächen in ihre Software übernehmen und ihre Kundschaft informieren.

Den aktuellen Stand der Verbots- und Parkzonen gibt es online hier.


Weitere Meldungen