Münster wird zur "Battery City"

Bessere Batterien und mehr Speicherkapazitäten sowie grüner Wasserstoff: Münster soll als "Battery City" ein international wichtiger Hotspot für "Neue Energien" werden.

© Presseamt Münster_Angelika Klauser

Neue Ausrichtung, neue Ansiedlungen, neue Investitionen: Mit einer deutlichen Neuausrichtung auf wachstumsorientierte Schlüsseltechnologien wie Batterie und Wasserstoff will die Technologieförderung Münster GmbH die Transformation in der Stadt Münster gezielt vorantreiben. Wissenschaftler aus der ganzen Welt sollen sich nach und nach in der Battery City Münster ansiedeln. Vor allem im Wissenschaftspark, wo bereits jetzt rund 300 Forscher im Batterieforschungszentrum MEET, im Helmholtz-Institut oder in der Fraunhofer Forschungsfertigung Batteriezelle arbeiten. 50 Millionen Euro will die Technologieförderung für zwei große Neubauten zur Verfügung stellen, damit neue Firmen und Start-Ups Platz finden. Erwartet wird in den kommenden Jahren ein steigendes internationales Interesse an der Battery City Münster, heißt es.

Bei der Vorstellung der Neuausrichtung der Technologieförderung Münster GmbH (v.l.): Geschäftsführer Enno Fuchs, Aufsichtsratsvorsitzende Babette Lichtenstein van Lengerich und Geschäftsleiter Matthias Günnewig© ANTENNE MÜNSTER
Bei der Vorstellung der Neuausrichtung der Technologieförderung Münster GmbH (v.l.): Geschäftsführer Enno Fuchs, Aufsichtsratsvorsitzende Babette Lichtenstein van Lengerich und Geschäftsleiter Matthias Günnewig
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Verlängerung des Wissenschaftscampus geplant

Auch Wohnungen und ein urbanes Umfeld mit Sport- und Freizeitmöglichkeiten sind rund um die Busso-Preus-Straße geplant. Bereits ab Mitte 2024 könnten die Bagger anrollen. Das Ziel: Münster soll eine Hauptstadt für die Erforschung der neuen Energien werden. Drei weltweit agierende Hightech-Unternehmen sind in den vergangenen Monaten bereits im Wissenschaftspark angekommen: Zuletzt der Batterie-Recycling-Spezialist "Green Li-ion" aus Singapur.

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