Batterieforschung im großen Stil
Veröffentlicht: Dienstag, 30.04.2024 17:43
Münster wird jetzt zur "battery city" Im Hansa-Business Park in Amelsbüren ist die sogenannte "FFB PreFab" der Batterieforschungsfabrik eröffnet worden. FFB steht für "Forschungsfertigung Batteriezelle".

Nach zwei Jahren Bauzeit kann jetzt der Forschungsbetrieb in der Vorbereitungfabrik, also der "PreFab" losgehen. Auf fast 6.500 Quadratmetern sollen hier die Voraussetzungen für die Batterieentwicklung, z.B. für E-Autos zunächst im kleinen Maßstab geschaffen werden. In der "PreFab" arbeiten über 200 Mitarbeitende an Batteriezellen, made in Germany.
Zum Eröffnungsfestakt war viel politische Prominenz gekommen. U..a. waren Bundesforschungsministerin Bettina Stark-Watzinger, NRW-Ministerpräsident Hendrik Wüst und die NRW-Wissenschaftsministerin Ina Brandes da. Für Münster kam Oberbürgermeister Markus Lewe.

200 Mitarbeitende arbeiten schon jetzt in der FFB PreFab. Insgesamt kostet das Batterieforschungsprojekt jetzt 820 Millionen Euro, 500 Millionen Euro kommen vom Bund 320 Millionen Euro vom Land NRW.
Im industriellen Maßstab soll die Arbeit in der FFB dann später noch in einer größeren Batterieforschungsfabrik fortgesetzt werden. Der Bau für diese FFB Fab soll direkt neben der PreFab Ende 2024 beginnen.
Münsters Rat fordert weitere Unterstützung
In den letzten Wochen hat es aber Unruhe durch Kürzungsdiskussionen des Bundes gegeben. Münsters Rat hatte sich letzte Woche nochmal für Münster als Standort für die Batterieforschung stark gemacht. Der Rat forderte den Bund auf, auch im nächsten Haushalt wieder die notwendigen Finanzmittel für die deutsche Batterieforschung am Standort Münster bereitzustellen.Bundesforschungsministerin Bettina Stark-Watzinger sicherte beim Festakt weitere Unterstützung für den Batteriestandort Münster zu.