Münster entsendet Helfer nach Warendorf und Gütersloh
Veröffentlicht: Freitag, 26.06.2020 09:00
Münster solidarisiert sich mit den Bürgern der vom Lockdown betroffenen Kreise Warendorf und Gütersloh. Die Stadt bietet vor Ort ihre Hilfe an.

Rund 25 Mitarbeiter sollen in den Kreisen Warendorf und Gütersloh eingesetzt werden: Dort sollen sie bei Corona-Massentests helfen und Infektionsketten rückverfolgen. Die Stadt hatte zuvor Maßnahmen ergriffen, die helfen sollen, die Corona-Krise in den Nachbarkreisen einzudämmen. So müssen Bürger der Nachbarkreise in Münster eine Maske tragen, wenn der Mindestabstand nicht eingehalten werden kann und Kinder aus den Kreisen dürfen zur Zeit Münsters Schulen und Kitas nicht besuchen.
Je konsequenter die Corona Maßnahmen umgesetzt werden, desto schneller kann man sie auch wieder beenden, unterstreicht das Gremium seine Position. Die Einschränkungen seien gering und zeitlich sehr begrenzt. "Besucherinnen und Besucher aus den Kreisen Gütersloh und Warendorf waren und sind in Münster selbstverständlich immer willkommen", sagt Krisenstabsleiter Wolfgang Heuer.
UKM behandelt mögliche Corona-Patienten
Für die stationäre Behandlung möglicher Corona-Patienten steht außerdem die Uniklinik bereit. Allerdings sind beim UKM momentan keine Besuche von Personen aus den Kreisen Warendorf und Gütersloh möglich. Seit Donnerstag (25.06.) werden dort außerdem ambulante und stationäre Patienten aus den Kreisen Warendorf und Gütersloh nur behandelt, wenn sie einen negativen Corona-Test vorweisen können. Davon ausgenommen sind allerdings akute Notfälle aus der Region: Diese werden über die Infektionsstation aufgenommen und erhalten die vollständige medizinische Versorgung.