Fackelzug für den Verbleib von Pastor Laufmöller

Seit November vergangenen Jahres kämpft die Gemeinde St. Stephanus dagegen an, dass ihr Pastor Thomas Laufmöller versetzt wird. Gestern Abend fand deshalb ein Fackelzug mit fast 400 Teilnehmer:innen von der Gemeinde bis zum Aasee statt.

© Gemeinde St. Stephanus

Etwa 380 Gemeindemitglieder:innen der St. Stephanusgemeinde zogen am Samstagabend mit Lichtern und Fackeln von der St.-Stephanus-Kirche zu den Aaseekugeln. Unter dem Motto „St. Stephanus – Licht für Transparenz und Wahrheit“ setzten sie damit erneut ein deutliches Zeichen gegen die geplante Versetzung ihres Pastors Thomas Laufmöller. Gleichzeitig erinnerten sie mit dem Fackelzug das Bistum an das Versprechen, weitere Gespräche zu führen und Verantwortung zu übernehmen. Seit November kämpft die Gemeinde St. Stephanus dagegen an, dass der Pastor versetzt wird - bisher ohne den durchschlagenden Erfolg.

Die Veranstalter:innen zeigen sich mit der gestrigen Aktion zufrieden:

Dass sich so viele Menschen an der Aktion beteiligen, zeigt, dass unsere Anliegen nach wie vor aktuell sind. Das Bistum hat unsere Fragen immer noch nicht beantwortet

so Martin Schulte, Gemeindemitglied und Sprecher der Gruppe „Nicht mit uns“.

Mitte Januar hatte Bischof Genn nach langem Bitten sechs Vertreter:innen der Gemeinde empfangen, um sich ihre Sicht auf die Situation und den Umgang mit der Gemeinde schildern zu lassen. Nun setzen die Gemeindemitglieder große Hoffnungen in das Folgegespräch, das vom Bistum auf den 15. März gelegt wurde. Sie erwarten jetzt eine klare Zukunftsperspektive für die Gemeinde sowie kreative Lösungen auch zur zukünftigen Rolle von Pastor Laufmöller in St. Stephanus.

Wir erwarten hier die geforderten kreativen Lösungsvorschläge des Bistums. Sollten diese ausbleiben, werden wir unsere eigenen Ideen vorstellen. Ein einfaches >Weiter so!< wird und kann es mit uns nicht geben

so Schulte.

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