Endlos-Streik nervt Eltern von UKM-Kita

Bei den Eltern der Betriebs-Kita am UKM liegen die Nerven blank. Seit neun Wochen trifft der Streik an den Uni-Kliniken ihre Kinder. In einem Offenen Brief fordern sie Lösungen.

© UKM

Die Eltern fordern, die bisher geltende Notbetreuung bis zum Ende des Streiks deutlich zu erweitern. Da die Vereinbarung etwa Alleinerziehende priorisiert, müssten andere Kinder seit Wochen zuhause bleiben. Insgesamt dürften pro Tag nur 60 der insgesamt 150 Kinder die Kita besuchen. Den Kindern fehlen die Freunde, die vertraute Umgehung und die vertrauten Erzieherinnen und Erzieher. Unsicherheit, Ängste und Trauer sind die Folgen, heißt es in dem Brief.

Die Eltern wollen mit ihrem Offenen Brief endlich den Kindern eine Stimme geben. Sie fordern, dass die Ausgrenzung ihrer Kinder aus dem gewohnten Kita-Alltag umgehend beendet wird. An die Verhandlungspartner appellieren sie, die Bedürfnisse der Familien zu respektieren und anzuerkennen. Es gebe Kinder, die von 58 Betreuungstagen gerade mal drei Tage in der Kita waren, erzählt eine betroffene Mutter im ANTENNE MÜNSTER-Gespräch.

© ANTENNE MÜNSTER

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