Allwetterzoo vermisst seine Besucher/-innen

Seit über zwei Monaten fehlen die Besucher/-innen im Allwetterzoo Münster. Nicht nur die Tiere vermissen sie: Es machen sich auch erhebliche Lücken im Geldbeutel bemerkbar. Im ANTENNE MÜNSTER-Interview sprechen wir mit Zoodirektorin Simone Schehka über die aktuelle Situation.

© Allwetterzoo Münster

Seit dem 2. November 2020, also seit über zwei Monaten, ist Münsters Allwetterzoo jetzt im Corona Lockdown. "Nicht nur den Tieren fehlen die Besucher, auch die finanzielle Situation des Zoos ist mittlerweile sehr angespannt", sagt Zoodirektorin Simone Schehka im ANTENNE MÜNSTER-Interview. Auch im Zoo wurde an einigen Stellen Kurzarbeit angemeldet.

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Die Eintrittspreise im Allwetterzoo sollen nach dem Lockdown aber nicht erhöht werden. Stattdessen setze man auf die Unterstützung der Politik. Bisher setze diese aber die richtigen Zeichen: "Ich bin sehr dankbar und froh, dass Stadt und Politik so hinter unserem Zoo stehen", so Schehka. Und auch auf Spenden von Zoofans, die ja gerade fernbleiben müssen, hoffen die Betreiber. Den Zoo kann man auch mit einer Jahreskarte oder der Übernahme einer Tierpatenschaft unterstützen. Denn: Die Kosten für die Instandhaltung des Zoos, die Pflege und die Nahrung der Tiere verringern sich durch den Lockdown nicht.

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Dabei ist der Allwetterzoo gerade mitten im Umbau und soll zukünftig mehr nach Klimazonen unterteilt werden. Mit der Meranti-Tierhalle sollen die Tropen nach Münster geholt werden: Unter anderem mit Tapiren und Brüllaffen.

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