USC verpflichtet russische Mittelblockerin

Mit Tatiana Prosvirina hat der USC Münster seine dritte Mittelblockerin am Berg Fidel empfangen. Für die 22-Jährige sind die Unabhängigen bereits die zweite deutsche Station.

© USC Münster

Schon im vergangenen Jahr stand die Russin für den VfB Suhl in der Bundesliga am Netz. In diesem Sommer wählt "Tanya“ den Weg aus Thüringen an die Aa. Sie unterschreibt für bis 2023.

22-Jährige mit viel Erfahrung

Mit Erfahrung aus drei Jahren in der höchsten russischen Nachwuchsliga sowie einer Saison in der heimischen Superleague wählte die Mittelblockerin 2021 den Schritt nach Deutschland, wo sie in der vergangenen Spielzeit 15 Einsätze für den VfB Suhl verzeichnete. Nun füllt sie beim USC die Vakanz auf der Mittelblockposition. "Ich wollte unbedingt in der Bundesliga bleiben“, erklärt die 22-Jährige. Das deutsche Volleyball-Oberhaus habe es der Mittelblockerin nach dem ersten Jahr angetan. "Hier kann ich mich super weiterentwickeln und meine Ziele erreichen. Diese Chance möchte ich nutzen.“

Volleyball-Gen von der Mutter geerbt

Ihr Weg zum Volleyballsport war für Prosvirina durch ihre Mutter geebnet: Diese spielte bereits in der damals höchsten heimischen Liga. Der USC-Neuzugang erinnert sich: "Ich wurde erst nach ihrer aktiven Zeit geboren. Aber als Kind haben ich gemeinsam mit meinen Eltern alte Fotoalben durchgeblättert und da Bilder von ihren Spielen gesehen. Da habe ich gesagt: 'Das sieht cool aus, das will ich auch machen!‘“ Seither brenne das Volleyballfeuer in ihr.

Luisa van Clewe verletzt

Leider gibt es auch eine schlechte Nachricht. Der USC Münster muss für die kommenden Monate auf Luisa van Clewe verzichten. Der 19-jährige Neuzugang zog sich im Training eine Schulterverletzung zu und wurde bereits operiert. Damit verpasst die junge Mittelblockerin den Saisonstart. "Wir haben drei Tage nach der OP mit der Reha begonnen und seither bin ich täglich dort.“ Dort strahle man einen ansteckenden Optimismus aus, dass der Heilungsprozess erfolgreich verläuft. „Dann hat man als Sportlerin auch eigentlich keine Chance, daran zu zweifeln“, stellt Luisa fest.

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