Sicherheit beim Rosenmontagszug

Beim Rosenmontagszug waren Polizei und Rettungsdienste im Einsatz. Es ist friedlich und fröhlich geblieben.

© Polizei Münster

Bilanz der Polizei Münster

Nach Einschätzung der Polizei feierten rund 80.000 Närrinnen und Narren entlang der Zugstrecke bunt und überwiegend friedlich. Der letzte Festwagen kehrte gegen 17:00 Uhr wieder an den Ausgangspunkt am Schlossplatz zurück.

Laut Einsatzleitung der Polizei hat sich das mit den Veranstaltern abgestimmte Sicherheitskonzept bewährt und die erhöhte Anzahl an Sperrstellen hat die Menschen nicht daran gehindert, ausgiebig und ausgelassen zu feiern.

Insgesamt fertigten die Einsatzkräfte bis 18:45 Uhr vier Strafanzeigen wegen Körperverletzung, eine Strafanzeige wegen Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte.

Sie erteilten fünf Platzverweise und nahmen zwei Personen in Gewahrsam. Bei stichprobenartigen Kontrollen, die durch das neue Waffengesetz ermöglicht wurden, fanden die Beamten einen Schlagstock und eine Anscheinswaffe. Beide Gegenstände stellten die Polizisten sicher und fertigten Anzeigen.

Bilanz von Feuerwehr und Rettungsdiensten

Beim Rosenmontagsumzug hat das Deutsche Rote Kreuz (DRK) wieder für den Sanitätsdienst gesorgt und die Stadt Münster im Rettungsdienst unterstützt. Unter der Gesamteinsatzleitung der Feuerwehr Münster wurde das DRK durch Einsatzkräfte des Arbeiter-Samariter-Bundes, des Malteser Hilfsdienstes sowie von befreundeten Rotkreuzverbänden ergänzt.

Rund 100 Ehrenamtliche waren #imEinsatzfürMünster

Damit war es für das DRK der größte geplante Einsatz des Jahres. Um den feiernden Jecken einen unbeschwerten und sicheren Straßenkarneval zu bieten, stand das DRK mit seinem Sanitäts- und Rettungsdienst bei kleineren und größeren Notfällen allen kompetent zur Seite.

Neben der zentralen notarztbesetzten Unfallhilfsstelle im Rathausinnenhof und der neu eingerichtete Unfallhilfsstelle im Bereich Asche waren sechs mobile Sanitätsposten entlang der Strecke eingerichtet. Sieben Rettungs- und Krankenwagen sowie zwei Notarztfahrzeuge verstärkten das Team.

Der Regelrettungsdienst wurde durch je einen Rettungswagen der Johanniter-Unfall-Hilfe und des Malteser Hilfsdienstes verstärkt.

Insgesamt haben die ehrenamtlichen Einsatzkräfte 126-mal medizinische Hilfe geleistet. 13 Personen wurden zur weiteren Behandlung in Krankenhäuser transportiert.

Die Kooperationen und Zusammenarbeit mit der "Voll-ist-out"-Kampagne, dem Awareness-Team der Stadt Münster und der bereits etablierten Aktion "Luisa-ist-hier" des Frauen-Notrufs wurden auch in diesem Jahr erfolgreich fortgesetzt.

Das Awareness-Team war jederzeit ansprechbar.© Feuerwehr Münster
Das Awareness-Team war jederzeit ansprechbar.
© Feuerwehr Münster

Für die Koordination der Einsatzmaßnahmen rund um den Rosenmontagszug wurde an der Wache 1 am York-Ring ein gemeinsamer Führungsstab, besetzt durch die Feuerwehr Münster und das Deutsche Rote Kreuz, eingerichtet.

Gesamteinsatzleiter Thomas Wilbrenner (Berufsfeuerwehr Münster) und der Leiter des Sanitätsdienstes Thomas Lüchtefeld (DRK Münster) bedankten sich bei allen ehrenamtlichen Einsatzkräften für ihr professionelles Engagement.

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