Sicher zur Schule: Münster sieht gelb
Veröffentlicht: Mittwoch, 10.09.2025 10:18
Gelbe Käppis für Schulanfänger:innen und Tempokontrollen mit der Polizei: Das ist die Aktion "Münster sieht gelb" - damit alle Kids sicher zur Schule kommen.

"Danke, dass ihr langsam fahrt" - diesen Satz haben viele Autofahrer:innen in diesen Tagen von Schüler:innen gehört. Sie haben bei unserer Aktion "Münster sieht gelb" gemeinsam mit der Polizei das Tempo der Autos vor den Grundschulen kontrolliert. Die meisten halten sich dort wohl an die Geschwindigkeitsbegrenzungen und achten auch auf die Kids. Aber es gibt auch andere Fälle: An der Peter-Wust-Schule war ein Autofahrer mit 44km/h bei erlaubten 30km/h unterwegs. Er bekam von den Kindern gleich eine Ansage: "Du warst zu schnell! Das ist gefährlich!" Einen bösen Smiley gab es obendrauf und eine Ermahnung der Polizei.

Schulanfänger:innen oft noch unsicher
Mit der Aktion "Münster sieht gelb" wollen wir gemeinsam mit unseren Partnern von ERNSTING’S FAMILY, der Polizei Münster, der Verkehrswacht Münster, dem Schulamt der Stadt Münster, den Stadtwerken Münster und der DEKRA Münster für mehr Sicherheit auf dem Schulweg sorgen. Denn gerade zu Schulbeginn nach den Sommerferien sind viele Kids mit ihren Gedanken noch woanders. Vor allem die i-Dötzchen können außerdem den Straßenverkehr noch nicht gut einschätzen und müssen trotzdem an vielen gefährlichen Straßen vorbei zur Schule. Deshalb bekommen die kleinsten gelbe Käppis, damit sie auf der Straße gut gesehen werden. Die älteren, die Viertklässler:innen dürfen gemeinsam mit der Polizei das Tempo der Autos kontrollieren.
Erfolgreiche "Münster sieht gelb"-Aktion

Für die Kinder und auch aus Sicht der Polizei eine sinnvolle und erfolgreiche Aktion. Michael Volmer von der Verkehrssicherheitsberatung freute sich, dass die meisten Autofahrer:innen sehr rücksichtsvoll unterwegs sind. Ausreißer gibt es dennoch immer; und sie können mit dieser Aktion sensibilisiert werden. Denn die Kinder sprechen die Autofahrer:innen selbst an und können so auch aus ihrer Perspektive besser beschreiben, wie es sich für sie anfühlt, wenn ein Auto viel zu schnell unterwegs ist. Volmer freut sich deshalb schon auf die nächste Aktion:
"Ich werde immer dabei sein!"