"Offenes Grab" in der Bischofsgruft

Das Bistum Münster will die Erinnerung an sexuellen Missbrauch und Vertuschung lebendig halten. Das Domkapitel hat dafür mehrere Maßnahmen beschlossen.

© Bischöfliche Pressestelle/Stephan Kronenburg

So soll es in der Grablege im Dom (Foto) ein digitales Angebot zu den Lebensläufen der dort beerdigten Bischöfe geben. Dabei wird auch auf ihre jeweiligen Rollen im Umgang mit sexuellem Missbrauch eingegangen.

Eines der vorbereiteten leeren Gräber wird geöffnet, darin wird eine transparente Tafel der Erinnerung angebracht. Mehrere Künstler sollen Vorschlägen machen, wie sich das umsetzen lassen könnte. Außerdem soll am Dom eine Blutbuche gepflanzt werden.

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