Neue Feuerwache für Hiltrup

Mit dem Neubau einer Feuerwache beendet die Stadt Münster ein über zehnjähriges Provisorium im Stadtteil Hiltrup. Der aktuelle Planungsbeschluss sieht als Baubeginn den Herbst 2021 vor.

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Die Pläne für eine neue Feuerwache in Hiltrup werden konkreter. Schon 2017 hatte der Rat den Weg für einen Neubau freigemacht. Am Dienstag (26.05.) hat die Stadt die fertigen Baupläne für die Feuerwache 3 vorgestellt.

Auf einem fast 5.500 Quadratmeter großen Gelände am Merkureck/Ecke Westfalenstraße im Norden von Hiltrup soll der Neubau entstehen. Er löst die bisherige provisorische Feuerwache in einer Gewerbehalle in Hiltrup ab.

Seitenansicht der neuen Feuerwache für Hiltrup© ANTENNE MÜNSTER
Seitenansicht der neuen Feuerwache für Hiltrup
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Von Hiltrup aus können die Feuer und Rettungswachen 1 am Yorkring und 2 am Albersloher Weg beim Brandschutz und Rettungsdienst unterstützt werden. In der neuen Wache ist Platz für 116 Feuerwehrleute und 17 Fahrzeuge.

Die neue Wache kostet gut 26 Millionen Euro. Das sind mehr als doppelt soviel als zunächst geplant. Die Stadt nennt die in den letzten Jahren deutlich gestiegenen Preise der Baufirmen und den schwierigen Baugrund in einer alten Kiesgrube als Gründe für die Mehrkosten.

Wenn der Rat den Bauplänen im Juni zustimmt soll mit dem Bau der Feuerwache 3 im nächsten Jahr begonnen werden. Im Früjahr 2023 soll dann alles fertig sein.

Auch die Feuerwehr-Spezialisten für Unfälle mit chemischen, atomaren und biologischen Schadstoffen sollen in der Feuerwache 3 konzentriert werden.

Stadtrat Matthias Peck (l.), Dezernent u. a. für Immobilien, und Stadtrat Wolfgang Heuer, Dezernent u. a. für Brandschutz, haben die Pläne im Rathaus vorgestellt. © ANTENNE MÜNSTER
Stadtrat Matthias Peck (l.), Dezernent u. a. für Immobilien, und Stadtrat Wolfgang Heuer, Dezernent u. a. für Brandschutz, haben die Pläne im Rathaus vorgestellt.
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Immobiliendezernent Matthias Peck bedauert im ANTENNE MÜNSTER-Interview, dass die hohen Kosten die Stadtkasse erheblich belasten werden:


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Brandschutzdezernent Wolfgang Heuer erklärt im ANTENNE MÜNSTER-Interview die Vorteile des geplanten Standorts in Hiltrup:

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