"Modellprojekt Integration" in der ZUE

Regierungspräsident Andreas Bothe und Polizeipräsidentin Alexandra Dorndorf haben ein Projekt vorgestellt, wie Geflüchtete in Münster besser integriert werden sollen.

© ANTENNE MÜNSTER

Am Donnerstagmorgen (31.10.) haben Regierungspräsident Andreas Bothe und Polizeipräsidentin Alexandra Dorndorf das "Modellprojekt Integration" gemeinsam mit den Projektpartnern in der Zentralen Unterbringungseinrichtung (ZUE) Münster präsentiert. Ziel des Projekts ist es, geflüchtete Menschen zu unterstützen und ihnen Perspektiven aufzuzeigen, wie Bothe im ANTENNE MÜNSTER-Interview erklärt:

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Die Bezirksregierung Münster und die Polizei Münster arbeiten für das Projekt mit verschiedenen Akteuren aus der Region zusammen. Die Kooperationspartner der Polizei und der Bezirksregierung sind aktuell:


  • Industrie- und Handelskammer Nordwestfalen
  • SC Preußen Münster
  • Cactus Junges Theater Münster
  • Kreishandwerkerschaft Münster
  • Kreishandwerkerschaft Steinfurt Warendorf
  • Gesellschaft für Berufsförderung und Ausbildung
  • Agentur für Arbeit Ahlen-Münster

Die Polizei Münster will in Integrationskursen etwa das deutsche Rechtssystem und die Rolle der Polizei in einer Demokratie vermitteln. Außerdem will die Polizei Münster über den richtigen Umgang mit Messern informieren und Verkehrsunterricht für Radfahrer:innen anbieten.

Der SC Preußen Münster will in Zukunft den Kindern in der ZUE Kontakt zu ihren Spielern und damit zu positiven "Role Models" ermöglichen. Die Agentur für Arbeit Ahlen-Münster und die Kreishandwerkerschaft Münster sowie Steinfurt Warendorf planen Veranstaltungen zur Berufsorientierung für die Geflüchteten, um ihnen den Einstieg in die deutsche Berufswelt zu erleichtern.

Der Verein Cactus Junges Theater Münster möchte den Jugendlichen und jungen Erwachsenen in der ZUE durch Spiel und Theater die deutsche Sprache näherbringe und die Möglichkeit bieten, durch interkulturellen Austausch Kontakte zu knüpfen.


Die Bezirksregierung weist darauf hin, dass das Projekt auch weiteren Kooperationspartnern offensteht. Interessierte können sich bei der Bezirksregierung Münster oder der Polizei Münster melden.

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