Markus Lewe will für eine dritte Amtszeit kandidieren

Markus Lewe will auch in den nächsten Jahren Oberbürgermeister von Münster bleiben.

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Lange hat er sich geziert, jetzt ist klar was viele schon vermutet haben. Bei der Kommunalwahl im September will Lewe für eine dritte Amtszeit kandidieren. Das hat Lewe am Dienstag (28.01.) offiziell beim CDU-Neujahrsempfang in der LBS West bekanntgegeben.

"Ich habe Lust auf Münster, ich liebe diese Stadt und wenn die Mitglieder der CDU das wollen und mich aufstellen, dann werde ich auch für die kommende Wahlperiode für das Amt des Oberbürgermeisters antreten", sagte Lewe.

Die meisten der über 400 Gäste beim CDU-Neujahrsempfang in der LBS West bejubelten die Erklärung Lewes. Applaus kam auch vom Ehrengast NRW-Ministerpräsident Armin Laschet. Münsters CDU muss Markus Lewe im Februar noch offiziell zu ihrem Oberbürgermeisterkandidaten nominieren. Von weiteren Bewerbern in der CDU ist bislang nichts bekannt.

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Bisher hat als einzige Partei in Münster die SPD mit Ratsfraktionschef Michael Jung ihren Oberbürgermeister-Kandidaten bestimmt. Die Grünen wollen bei einer Mitgliederversammlung am Freitag (31.01.) ihren OB-Kandidaten wählen. Hier ist Peter Todeskino, der Chef des städtischen Parkhaus-Betreibers WBI, zur Zeit der einzige Bewerber. Auch die FDP will mit einem Oberbürgermeisterkandidaten antreten. Hier sind aber noch keine Namen bekannt.

Klimaaktivisten unterbrechen Laschets Rede beim Neujahrsempfang

Nicht nur die Erklärung von Markus Lewe zur neuen OB-Kandidatur sorgte für einen ereignisreichen CDU-Neujahrsempfang. Auch bei der Rede von NRW-Ministerpräsident Armin Laschet als Ehrengast wurde es turbulent. Mehrfach wurde die Rede von Laschet, in der er u.a. für mehr Einsatz für unsere Demokratie warb, von Klimaktivisten unterbrochen. Sie entrollten Transparente gegen die Kohlepolitik der Landesregierung.

Ministerpräsident Armin Laschet wird bei seiner Rede unterbrochen.© ANTENNE MÜNSTER
Ministerpräsident Armin Laschet wird bei seiner Rede unterbrochen.
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Laschet ließ sich auf eine Diskussion ein und verwies darauf, dass NRW viele Kraftwerke abschaltet und so CO2 einspart. Als Industrieland könne man aber nicht zu allem "Nein" sagen.

Schon vor dem Neujahrsempfang hatten gut 50 Demonstranten vom Bündnis "Klimaalarm Münster" mit einer Mahnwache an der Himmelreichallee besseren Klimaschutz gefordert.© ANTENNE MÜNSTER
Schon vor dem Neujahrsempfang hatten gut 50 Demonstranten vom Bündnis "Klimaalarm Münster" mit einer Mahnwache an der Himmelreichallee besseren Klimaschutz gefordert.
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