Landesweiter Warntag 2024: Das passiert am 14. März

Es ist wieder soweit: Am 14. März um 11 Uhr werden wieder Unglücke oder Katastrophenfälle getestet. Sirenen heulen und eure Smartphones werden piepen und dröhnen.

Der Ernstfall tritt am 14. März ein. Zum ersten Mal wird Münsters neues Sirenennetz getestet. Alle 70 Sirenen werden gemeinsam heulen. Und zwar so:

•            1 Min. Entwarnung -> 11.00 Uhr

•            1 Min. Warnung -> 11.06 Uhr

•            1 Min. Entwarnung -> 11.12 Uhr

mit einer Pause von jeweils 5 Minuten zwischen den Tonfolgen.

Neben den Sirenen werden auch die Warn-Apps NINA und Katwarn anschlagen. Und auch das 2023 eingeführte Cell Broadcast-System sendet Warnmeldungen ohne App direkt an eure Mobiltelefone. Zum Glück alles nur als Probe und nur für wenige Minuten ab 11 Uhr.

Warum sind Warntage wichtig?

Seit 2018 werden regelmäßig landes- oder bundesweite Warntage abgehalten. Der Warntag ist wichtig, um Abläufe und Technik der verschiedenen Warnmittel zu testen. Vor allem aber erinnert der Probealarm die Bevölkerung daran, wie wir uns im Ereignisfall verhalten sollten.

Die Feuerwehr bestimmt dabei, in welcher von drei Stufen die Warnung ausgelöst wird – von Beeinträchtigungen über Gefahren, die den normalen Lebensablauf beeinträchtigen, bis hin zu Gefahren für Leib und Leben. „Je höher die Warnstufe, desto dringlicher muss sie ihre Empfängerinnen und Empfänger erreichen“, erklärt der Leiter der Feuerwehr, Gottfried Wingler-Scholz. „Bei einer Geruchsbelästigung ohne akute Gesundheitsgefahr oder vorgeplanten Bombenentschärfungen würden wir beispielsweise über lokale Lautsprecherdurchsagen von Fahrzeugen aus und mit einer Meldung in der App „NINA“ warnen. Bei größeren Gefahren setzen wir ergänzend Sirenen und die direkte Nachricht auf alle Mobilfunkgeräte durch „Cell Broadcast“ ein.“

Nach dem landesweiten soll es in diesem Jahr auch noch einen bundesweiten Warntag geben - voraussichtlich am 12. September.

Über welche Wege werden wir informiert?

Dies sind die Wege, die dafür sorgen sollen, dass die allermeisten Menschen am Warntag erreicht werden können:

  • Sirenen: Mehr als 6.000 Sirenen warnen in NRW, davon 70 im Stadtgebiet von Münster
  • Cell Broadcast: Smartphones werden ohne dazugehörige App durch das Cell Brodcast-System mit einem Warntext und einem lauten Ton reagieren
  • Warn-Apps: NINA oder Katwarn sollen eine Probewarnung versenden
  • Medien: Unter anderem bei uns - ANTENNE MÜNSTER - werdet ihr informiert. Es wird ein Warntext durchgegeben
  • Infotafen: Die Infotafeln, beispielsweise in Innenstädten oder an wichtigen Kreuzungen, werden auch auf den Warntag hinweisen
  • Bahnsteige und Züge: Auch hier sollen Durchsagen sowie Meldungen auf Anzeigetafeln durchgegeben werden


Autor: Joachim Schultheis/Stefan Nottmeier

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