Kita "Regenbogenkinder" sucht neue Räume

Die Kita "Regenbogenkinder" in Münster muss im März 2021 aus ihrem Haus in der Kolpingstraße raus. Seit längerem sucht die Kita jetzt verzweifelt nach neuen Räumlichkeiten, bislang aber ohne Erfolg.

© Kita Regenbogenkinder

Eine Elterninitiative ist für die Kita "Regenbogenkinder" zuständig. Schon 1985 wurde die Initiative gegründet. Aktuell werden 17 Kinder im Alter von 1 bis 6 Jahren der Kita betreut. Im nächsten Frühjahr müssen sie raus aus ihrem Haus in der Kolpingstraße am Rande des Kreuzviertels. Der Vermieter hat gekündigt. Schon seit Monaten suchen die Eltern deshalb eine neue Bleibe für die Kita, bislang aber ohne Erfolg. Jetzt wird die Zeit langsam knapp: Im kommenden März ist endgültig Schluss.

In der Vergangenheit gab es bereits ein paar Angebote für neue Räume. Auch Oberbürgermeister Markus Lewe hat sich persönlich engagiert. Bislang sind die Planungen jedoch immer wieder gescheitert, unter anderem auch an Finanzierungsfragen und Zuschüssen der Stadt. Es gibt derzeit weiter Gespräche mit der Stadt. Das Jugendamt muss auch prüfen, ob mögliche Räume geeignet sind. Die Eltern hoffen vor allem auf einen größeren Einsatz der Politik.

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Was wird gesucht?

Die Kita sucht Räumlichkeiten ab einem Innenbereich von 140 Quadratmetern. Dazu bräuchte man auch ein Außengelände. Auch Wohnungen oder Geschäftsräume wären möglich. Der regelmäßige Kitabetrieb findet nur wochentags von frühestens 7:30 Uhr bis längstens 16:30 Uhr statt. Damit gibt es also keinen „Lärm“ am Wochenende. Wer eine Idee hat oder sogar Räume in Münster vermieten kann, soll sich schnell bei der Kita melden. Verantwortlich ist Ariane Stiller (0177 6763422/ immosuche@regenbogenkinder-kita.de).

Flyer der Kita Regenbogenkinder © Kita Regenbogenkinder
Flyer der Kita Regenbogenkinder
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Mit einer Malaktion am Sonntag (08.11.) haben die Regenbogenkinder an der Lambertikirche noch einmal auf ihre Situation aufmerksam gemacht.© Foto: Ariane Stiller
Mit einer Malaktion am Sonntag (08.11.) haben die Regenbogenkinder an der Lambertikirche noch einmal auf ihre Situation aufmerksam gemacht.
© Foto: Ariane Stiller

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