Impfzentrum wird nicht reaktiviert

Krisenstabsleiter Wolfgang Heuer positioniert sich in der Debatte über die Zukunft der Impfzentren klar gegen eine Wiedereröffnung.

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Heuer bezeichnet die Debatte als "nicht sachgerecht", ständige Richtungswechsel würden die Menschen verunsichern. Diejenigen, für die die dritte Impfung zunächst angedacht ist - also z.B. über 70-Jährige, Immungeschwächte oder das Pflegepersonal -, sollten sie bei niedergelassenen Ärzt:innen bekommen. Dafür brauche man kein neues Impfzentrum, so Heuer. Gesundheitsminister Jens Spahn hatte gefordert, die Impfzentren wieder aufzumachen, um mit den Booster-Impfungen voran zu kommen.

Booster-Impfungen am UKM

Unterdessen sind die Corona-Auffrischungsimpfungen ("Booster") für die Beschäftigten der Uni-Klinik Münster (UKM) weiter gegangen. Am Freitag (29.10.) hatte die Klinik vorsorglich eine Pause eingelegt. Grund waren ungewöhnlich viele Impfreaktionen bei vielen Beschäftigten, die sich in der vergangenen Woche schon ihre dritte Impfung geholt hatten. Mit Blick auf das lange Wochenende hatte es am UKM Sorge vor zu vielen Ausfällen beim Pflegepersonal gegeben. "Jetzt können wir weiterimpfen", sagt Hugo Van Aken, der ärztliche Direktor der Uniklinik, im ANTENNE MÜNSTER-Interview.

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