Immer längere Staus in Münster

Früher aufstehen, um pünktlich bei der Arbeit zu sein: Staus auf Münsters Einfahrtsstraßen rauben Autofahrern im Berufsverkehr mehr denn je Nerven.

Das raubt Autofahrern in Münster aktuell viele Nerven morgens unterwegs zur Arbeit: Besonders auf den Einfahrtsstraßen steht im Berufsverkehr fast alles still. Lange Staus - und das seit Wochen. Aktuell kommen in Münster diverse Faktoren zusammen, die für den Stillstand sorgen.

Faktor 1: Überall Baustellen

Auf der A1 gibt's eine Baustelle, auf der A43 gibt's eine Baustelle, auf der Umgehungsstraße auch - da weichen viele auf die umliegenden Straßen aus und das verstopft. Dazu kommen noch die vielen kleineren Baustellen im Stadtgebiet, die einige Straßen zu echten Nadelöhren machen.

Faktor 2: Der November-Effekt

Dazu sprechen Experten jetzt gerade vom sogenannten November-Effekt: In diesem Monat nehmen sich die wenigsten Urlaub, gleichzeitig steigen wieder mehr Menschen wetter- und jahreszeitenbedingt vom Rad auf's Auto um - das macht die Straßen besonders voll.

Verkehrswende nicht in Sicht

Auf der Freckenhorster Straße, die stadteinwärts zur Wolbecker Straße wird, gab es in den vergangenen Wochen des Öfteren bis zu eine Stunde Zeitverlust. Dimensionen, die zeigen, dass Münster in der Verkehrswende kaum vorankommt. Die Einfahrt nach Münster aus dem Kreis Warendorf war schon vor der Pandemie immer mit langen Staus verbunden, deutlich länger geworden sind dagegen die Staus in Münsters Süden - beispielsweise auf der Hammer Straße stadteinwärts. Im Westen Münster läuft es noch einigermaßen.

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