Geflüchtete: Endlich schlafen und ausruhen

Die in Münster ankommenden Geflüchteten aus der Ukraine möchten vor allem eines: Sich ausruhen und viel schlafen. Und immer in Kontakt sein mit den Angehörigen, die im Krieg leben.

In Münster sind bis zum Dienstag (15.03.) 800 Menschen aus der Ukraine aufgenommen werden, darunter 324 Kinder. Wie es den Geflüchteten geht, darüber informierte jetzt die Stadt Münster. Die meisten der Angekommenen möchte sich ausruhen und viel schlafen, erzählt Münsters Sozialamts-Leiterin Dagmar Arnkens-Homann. Für Ausflüge – etwa in den Allwetterzoo – hätten die meisten gar keinen Kopf und sogar ein schlechtes Gewissen angesichts der zurückgelassenen Angehörigen in der Ukraine.

Keine Pläne zum Bleiben

Von den Geflüchteten möchte aktuell kaum jemand Asyl beantragen oder ein Unterrichts-Angebot für die Kinder in den münsterschen Schulen wahrnehmen. Zu unklar ist die Situation, alle hoffen, dass der Krieg bald vorbei und eine Rückkehr in die Heimat möglich ist.

 

Viele haben keine Corona-Impfung

Die Menschen werden aktuell von Sozialarbeiter:innen und Ehrenamtlichen etwa aus Münsters Flüchtlingsinitiativen betreut. Alle, die sich registrieren lassen, bekommen eine Krankenversicherungskarte und – bei Bedarf - auch ein Angebot zur Corona-Impfung.

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