Fische zählen im Aasee

Wie geht es dem Aasee vier Jahre nach dem massenhaften Fischsterben? Das wollen Stadt, Umweltvereine und Wissenschaftler ab heute genauestens ermitteln.

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Spaziergänger und Jogger am Aasee sehen ab heute ein Wissenschaftler-Team in ein Aluminium-Motorboot auf dem Wasser. Sie fahren im Schritttempo das Ufer ab und wollen heute und morgen ermitteln, wie viele Fische im Aasee leben. Die Fisch-Population gilt als Anzeiger dafür, in welchem ökologischen Zustand sich ein Gewässer befindet. Gegen 8 Uhr lässt das Team um Markus Kühlmann vom Ruhrverband ihr Boot zu Wasser. Seine Kollegen und er nutzen eine tierfreundliche Methode, um die Fische zu zählen.

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Aasee-Zustand hat sich zuletzt erheblich verbessert

Nach dem massenhaften Fischsterben im August vor vier Jahren prüfen Stadt und Umweltverbände regelmäßig den ökologischen Zustand des Aasees. Es gab damals zu wenig Sauerstoff im Wasser. Seitdem wurden etliche Maßnahmen ergriffen, um die ökologische Situation im See zu stabilisieren. Die jüngsten Maßnahmen haben aber den Zustand des Aasees wieder erheblich verbessert, sagen die zuständigen Wissenschaftler des Ruhrverbands. Die Untersuchungen heute und morgen soll dazu Erkenntnisse liefern.

Wegen der Netze sind Teile des Aasees, beispielsweise für Tretbootfahrer und Segler bis morgen Abend gesperrt.

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