Extremistische Chats: Polizist suspendiert

Nach dem Versenden von mutmaßlich rechtsextremistischen und gewaltverherrlichenden Inhalten über einen Messengerdienst hat Münsters Polizeipräsident den Beamten einer Spezialeinheit vom Dienst suspendiert.

© Polizei Münster

Der Polizist soll sich mit einem Angehörigen der Bundeswehr privat ausgetauscht haben. Die Staatsanwaltschaft Münster hat den Fall geprüft, aber kein strafrechtliches Vergehen feststellen können, da die Äußerungen nicht öffentlich gewesen seien.

Der Chatverlauf hat mich tief betroffen gemacht

Polizeipräsident Falk Schnabel

Falk Schnabel weiter: "Auch wenn die Äußerungen keine strafrechtliche Relevanz haben, zeichnen sie das Bild eines Beamten, der sich gefährlich weit von den Fundamenten unseres Rechtsstaates und den Freiheiten des Grundgesetzes entfernt hat."

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