Erkenntnisse zum Blindgänger am Hessenweg

Die Explosion eines Blindgängers am Hessenweg am Dienstag (08.09.) gab eine Menge Rätsel auf. Inzwischen steht fest, dass mehrer Beteiligte eine Riesenportion Glück hatten.

Symbolbild Bombe

Die amerikanische 75-Kilo-Bombe war bei Bauarbeiten auf dem Gelände der Westfalen AG am Dortmund Emskanal expodiert, verletzt wurde wie durch ein Wunder niemand. Die Weltkriegsbombe steckte aber dort nicht im Boden, sondern wurde mit Erdeich angeliefert, das für Verdichtungsarbeiten benötigt wurde, teilte die Westfalen AG jetzt mit. Woher die Erde stammt wird nun ermittelt.

Blindgänger wurde zuvor transportiert

Zuvor wurde der Blindgänger samt der Erde auf einem Lastwagen über öffentliche Straßen dorthin gebracht. Als die Bombe explodierte, war sie bereits einen Meter mit Erde bedeckt, auch das war mehr ein großes Glück - ebenso wie die Tatsache, dass das benachbarte Tanklager unbeschädigt blieb.

Vor den Verdichtungsarbeiten sei das Gelände vorschriftsmäßig auf Kampfmittel untersucht worden, heißt es in der Mitteilung der Westfalen AG. Die Baustelle ist gesperrt. Eine Fachfirma soll den Bereich jetzt auf mögliche weitere Blindgänger prüfen. Laut Stadtverwaltung war zuvor noch nie ein Blindgänger in Münster explodiert.

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