Endspurt beim Bioblitz

Wer will kann noch bis Ende Dezember am Bioblitz 2024 teilnehmen. Die Organisatoren empfehlen nach Flechten und Winterfaltern Ausschau zu halten.

© LWL/Steinweg

Der Bioblitz läuft über die Webseite Observation.org und die App ObsIdentify. Darüber erforschen Teilnehmende auch in diesem Jahr Pflanzen, Pilze und Tiere. Im Laufe dieses Jahres wurden deutschlandweit bislang über 3,4 Millionen Beobachtungen gemeldet, teilen die Organisatoren, Observation.org und das LWL-Museum für Naturkunde in Münster, mit. Fast 16.000 Arten wurden demnach entdeckt (Stand 9. Dezember). So werde zur Artenvielfalt beigetragen. Momentan hat der Landkreis Lüneburg mit über 5.500 die meisten Arten gemeldet, bei den Beobachtungen liegt momentan der Kreis Steinfurt mit rund 78.000 vorn, teilen die Organisatoren weiter mit.

Nach Flechten Ausschau halten

Die Organisatoren empfehlen momentan nach Flechten Ausschau zu halten. Die seien das ganze Jahr über zu erkennen und quasi überall zu finden. Flechtenkundlerin Dr. Helga Bültmann:

Von den heimischen Flechten werden mehr als die Hälfte laut der Roten Liste als gefährdet eingestuft. Umso wichtiger ist es, ihnen eine stärkere Aufmerksamkeit zukommen zu lassen.

Natürlich können auch alle anderen Tier-, Pflanzen- und Pilzarten über die App oder die Webseite gemeldet werden.

Challenge "Das große Flattern"

Endspurt (bis Ende Dezember) heißt es auch für die Challenge "Das große Flattern". Ausschau gehalten werden könne laut den Organisatoren nach den winteraktiven Faltern wie "Kleine Frostspanner", "Großer Frostspanner" und "Herbst-Kreuzflügel". Schmetterlingsexperte Armin Dahl empfiehlt, nachts mit der Taschenlampe auf Gartensafari zu gehen.  

Die Ergebnisse des Bioblitzes 2024 gibt es hier.

Weitere Meldungen