Eiskübel statt Kanal

Nach neun Jahren musste das Neujahrsschwimmen am 01.01.2021 in Münsters Kanal erstmalig pausieren. Dafür starteten die Veranstalter Wasser+Freizeit Münster e.V. die IceBucket-Challenge 2.0.

Statt dem beliebten #Neujahrsschwimmen in Münsters Kanal gab es in diesem Jahr ein Revival der #Icebucketchallenge. Die Veranstalter von Wasser+Freizeit Münster e.V. riefen die Neujahrsschwimmer dazu auf, sich dafür am 01.01.2021 um 13:00 Uhr, dem eigentlichen Startzeitpunkt des Neujahrsschwimmens, einen Eimer kaltes Wasser über den Kopf zu gießen. Zudem wird - wie bei der Challenge vor sechs Jahren - zum Spenden für den guten Zweck aufgerufen.

Was nach einer witzigen Idee klingt, hat eigentlich einen anderen Hintergrund. Weil das Neujahrsschwimmen nämlich sonst mehr als 200 TeilnehmerInnen und etliche ZuschauerInnen anlockt, sahen die Veranstalter in diesem Jahr keine Möglichkeit, das Event am Neujahrsanfang coronakonform durchzuführen.

Eiskaltes Wasser für den guten Zweck

In diesem Jahr sollten die TeilnehmerInnen Fotos oder Videos von der Challenge aufnehmen und an die Veranstalter von W+F Münster schicken. Aus diesen wird dann eine Collage erstellt, sodass deutlich wird, dass trotz der nötigen Corona-Distanz das neue Jahr erfrischt und gemeinsam begrüßt werden konnte. Im Sinne der IceBucket-Challenge soll zudem Geld für einen guten Zweck gespendet werden, denn: Bei der Icebucket-Challenge vor sechs Jahren ging es darum, auf die Nervenerkrankung ALS aufmerksam zu machen und Spenden zu sammeln. Die Betreiber von W+F Münster schreiben auf ihrer Homepage:

2020 hat uns allen viel abverlangt und wir sollten nicht vergessen, dass es viele Menschen gibt, die unsere Hilfe benötigen. Normalerweise stellen wir beim Neujahrsschwimmen unser Spendenschweinchen auf. Wir würden uns freuen, wenn ihr in diesem Jahr eure Spende einem Herzensprojekt eurer Wahl zukommen lassen würdet. Schreibt uns gerne eure Spendenziele vorab, sodass wir auch andere darauf aufmerksam machen können.


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