Einigung im Glühwein-Streit
Veröffentlicht: Donnerstag, 13.11.2025 13:49
Das Café "LoMo" an der Salzstraße darf Glühwein ausschenken bis der Weihnachtsmarkt schließt. Vor dem Verwaltungsgericht gab es eine Einigung mit der Stadt.

Im Rechtsstreit um den Glühweinverkauf zwischen dem Café "LoMo" und der Stadt Münster gibt es eine Einigung. Bei einem Erörterungstermin am Verwaltungsgericht haben beide Seiten am Vormittag einen Vergleich geschlossen. Der sieht vor, dass das "LoMo" so lange Glühwein am Fenster verkaufen darf wie auch der Weihnachtsmarkt geöffnet hat. Das "LoMo" darf jetzt also in der Weihnachtsmarktzeit freitags und samstags bis 21:00 Uhr und sonst immer bis 20:00 Uhr den Glühwein am Fenster verkaufen. Das ist zwar etwas kürzer als bisher, aber die Stadt hatte eigentlich vom "LoMo" gefordert, den Straßenverkauf während des Weihnachtsmarktes schon um 17:00 Uhr einzustellen. Somit sind die "LoMo"-Betreiber und ihr Anwalt mit dem Vergleich zufrieden. "Jetzt können wir zum Weihnachtsmarkt loslegen und bleiben nicht auf dem schon eingekauften Glühwein sitzen", freut sich Louis Abeltah vom "LoMo".
Die Vorgeschichte
"Wir sehen unsere Existenz bedroht", sagen die Söhne des "LoMo"-Betreibers Louis (Bild rechts) und Mourice Abeltah (Bild links). "Deshalb klagen wir gegen die Ordnungsverfügung der Stadt vor dem Verwaltungsgericht."
Unter anderem mit günstigen Glühweinpreisen konnte das "LoMo" in der Weihnachtsmarktzeit seit Jahren seine Fans begeistern. Im Dezember sollte schon um 17:00 Uhr mit dem Straßenverkauf Schluss sein, wenn es auf dem Weihnachtsmarkt erst richtig voll wird. Nach Auskunft der "LoMo"- Anwältin sieht die Stadt das Gedränge auf dem Weihnachtsmarkt vor dem "LoMo"-Fenster als Sicherheitsrisiko.
Ordnungsdienst soll für Sicherheit sorgen
Die "LoMo"-Betreiber haben zugesagt mit einem Ordnungsdienst für die Sicherheit vor ihrem Café zu sorgen, sagt Ordnungsamtsleiter Norbert Vechtel im ANTENNE MÜNSTER-Interview:


