Ein Hund im Büro? Hier gibt's Tipps!

Manchmal muss der Hund mit zur Arbeit. Wie damit am Ende alle glücklich sind, erklärt euch Hundetrainerin Nina Reilmann aus Münster-Hiltrup.

Auf dem Bild sieht man die MorningShow-Moderatoren Tino und Malena mit Tinos Hund Aaron und Hundetrainerin Nina.
© ANTENNE MÜNSTER

Seit gut zwei Wochen bringen euch Malena Stöhler und Tino Tiede in "Der neue Morgen" immer von 6-10 Uhr in einen neuen Tag. Bisher lief es gut, aber jetzt gibt es die erste kleine Meinungsverschiedenheit: Tino möchte seinen Hund Aaron mit ins Studio bringen. Malena ist aber gar kein Hundemensch. Ein Szenario, das viele von euch auch aus dem eigenen Arbeitsalltag kennen. Die einen wollen ihre Hunde nicht so lange alleine lassen und die anderen möchten bei der Arbeit einfach keine Tiere um sich haben oder sind vielleicht ängstlich. Und nun?

Tipps von der Hundetrainerin

Nina Reilmann ist Hundetrainerin im Team von Promi-"Hundeprofi" Martin Rütter. In ihrer Hundeschule in Hiltrup verbessert sie das Verständnis zwischen Mensch und Hund und sie weiß auch, wie es mit Hunden am Arbeitsplatz klappen kann.

  • Das Allerwichtigste: Offene Kommunikation! Bevor ihr euren Hund mit zur Arbeit nehmt, sprecht im Team über die Bedingungen und eventuelle Ängste oder Allergien. Legt ggf. eine "hundefreie" Zone fest oder einigt euch auf feste Tage/Uhrzeiten.
  • Wichtig ist ein fester Platz, zum Beispiel auf einer Decke oder in einem Körbchen. Viele Hunde entspannt es auch, wenn die Decke oder Körbchen schon von zu Hause kennen bzw. wenn der Gegenstand nach zu Hause riecht. Der Platz sollte im Allgemeinen ruhig gelegen sein, also ohne dass ständig irgendjemand vorbei laufen oder über den Hund drüber steigen muss. Ninas Tipp: Sagt allen Arbeitskolleg:innen, dass der Hund auf diesem Platz nicht gestört werden soll - ansprechen und streicheln sind dort also tabu, damit der Hund weiß: Hier habe ich meine Ruhe und kann mich entspannen.
  • Wenn ein Hund sich gerade nicht körperlich auspowern kann, muss er geistig gefordert werden. Perfekt ist die sogenannte "Nasenarbeit", zum Beispiel das Erschnuppern von versteckten Leckerlies. Im Tierfachhandel gibt es dafür spezielles Zubehör oder anderes Intelligenzspielzeug, das Hunde (leise) bei Laune hält. Ninas Tipp: Gerade im Sommer freuen sich Hunde auch über eingefrorene Snacks, zum Beispiel eine Mischung aus Leberwurst und Quark. Damit sind sie lange beschäftigt und können sich gleichzeitig abkühlen.
  • Plant regelmäßige und ausgiebige Pausen/Spaziergänge ein, damit euer Hund zwischendurch auch körperlich ausgelastet ist.

Nina Reilmann hat Malena und Tino in der ANTENNE MÜNSTER-Morningshow am Mittwoch (04.06.) besucht und dabei geholfen Malena an Aaron zu gewöhnen. Den Besuch von Nina könnt ihr hier nachhören:

© ANTENNE MÜNSTER

Hier könnt ihr das Interview mit Hundetrainerin Nina Reilmann nochmal in voller Länge nachhören:

© ANTENNE MÜNSTER

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