Besseres Fahrradnetz für Münster

Die Fahrradwege in und um Münster sollen ausgebaut werden. Dafür hat die Stadtverwaltung 42 Maßnahmen erarbeitet.

Neue Radwege sollen entstehen – zum Beispiel zwischen Handorf und Wolbeck am Alten Mühlenweg. Und schon vorhandene Radwege sollen erneuert werden, etwa alle Radwege am Ring. Realisiert werden sollen auch Fahrradstraßen-Achsen, um hohen Radverkehrsaufkommen Rechnung zu tragen. Das betrifft etwa die "Fahrradtangente Ost" von der Piusallee bis zum Hohenzollernring über Stolbergstraße, Gereonstraße, Heisstraße und Sophienstraße. Die Fahrradwege sollen unter anderem breiter und besser markiert werden. Im urbanen und dicht besiedelten Stadtgebiet haben sich rotgefärbte Fahrradwege, breite Fahrgassen und Bevorrechtigungen gegenüber Nebenstraßen durchgesetzt. An Straßen ohne unmittelbar angrenzende Bebauung mit wenig Autoverkehr sollen Fahrradstraßen künftig ein anderes Erscheinungsbild haben. Statt der flächigen Roteinfärbung sollen hier nur die Knotenpunkte rot eingefärbt werden, zudem sollen ein auffälliges Fahrradpiktogramm aufgebracht werden und die Markierung der sogenannten "Dooring-Zone", also der Bereich, in dem sich eine Autotür öffnen kann, erfolgen. Mit den Ideen sollen Fahrradfahrer:innen auf 100 Kilometern problemlos durchfahren können.

Ende November berät der Verkehrsausschuss über die Vorschläge. Auch die Öffentlichkeit soll in Zukunft bei der Planung eingebunden werden.

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