40 Corona-Beschwerden über Ärzt:innen

Sie sollen Corona-Leugner:innen oder Impfgegner:innen sein oder falsche Gesundheitszeugnisse ausgestellt haben: Die Ärztekammer Westfalen-Lippe in Münster hat bislang rund 40 Beschwerden über Ärzt:innen im Umgang mit der Pandemie geprüft.

© Ärztekammer Westfalen-Lippe

24 Mal ging es dabei um Mediziner:innen, die die Existenz von Corona in Abrede stellen, 15 Mal um Impfgegner:innen in der Ärzteschaft. Die meisten Verfahren wurden eingestellt, in einem Fall hat die Staatsanwaltschaft Anklage erhoben, weil der Verdacht besteht, dass unrichtige Gesundheitszeugnisse ausgestellt wurden. Bei berufsrechtlichen Verstößen von Ärzt:innen sind Mahnungen und Rügen mit oder ohne Geldstrafen möglich, ebenso wie berufsgerichtliche Maßnahmen. In ganz NRW haben die beiden zuständigen Ärztekammern bisher knapp 170 derartige Beschwerden geprüft. 

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