Demos enden ohne Zwischenfälle

In der Innenstadt gab es an diesem Wochenende (5. Oktober) den "1.000-Kreuze-Marsch" von Abtreibungsgegnern und eine Gegendemo.

© ANTENNE MÜNSTER

Mit weißen Holzkreuzen zogen die Abtreibungsgegner:innen ab 14:30 Uhr vom Aegidiikirchplatz ausgehend durch die Innenstadt zum Domplatz. Sie forderten ein "Aus" für legale Schwangerschaftsabbrüche. Ungeborenes Leben müsse besser geschützt werden. Ebenso wollten aber auch Gegendemonstrant:innen durch die Stadt ziehen: Das "Münsteraner Bündnis für sexuelle Selbstbestimmung" hatte für 13:30 Uhr zum Gegenprotest aufgerufen. Es kritisiert die Demo der christlichen Fundamentalisten als frauenfeindlich. Dieser Protestzug begann an der Windthorststraße und zog zum Prinzipalmarkt.

Polizei zieht Bilanz

Ohne Zwischenfälle sind die beiden Demonstrationen heute Nachmittag in Münsters Innenstadt zu Ende gegangen. Etwa 70 Abtreibungsgegner hatten sich dem "1.000 Kreuze Marsch" angeschlossen, bereits eine Stunde vorher haben mehr als 500 Gegendemonstrierende ein Zeichen gesetzt. Die Polizei Münster sorgte dafür, dass sich beide Demonstrationen nicht begegneten. Sie war im Großaufgebot im Einsatz.

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