Weitere Standorte für Leezenflow

Der Test des Leezenflows auf der Promenade vor dem Hörstertor vor gut zwei Jahren war ein voller Erfolg. Jetzt will die Stadt das System an neun weiteren Standorten einführen. 

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Drei Geräte wurden bereits angebracht: Am Zwinger, am Neutor und auf der Schillerstraße. Diese sollen in diesem Sommer in Betrieb gehen - ein konkretes Datum nannte die Stadt auf ANTENNE MÜNSTER-Anfrage nicht. Erst wenn diese Geräte im Einsatz sind, erfolgt die Inbetriebnahme der anderen sechs Geräte. Deren Standorte orientieren sich an Münsters Velorouten. So sind Leezenflows auf der Steinfurter Straße, dem Bohlweg oder der Warendorfer Straße geplant.

Die Kosten für die neuen Geräte belaufen sich auf rund 230.000 Euro, die Stadt übernimmt davon 40.000 Euro. Der Rest wird durch Fördergelder von Bund und Land finanziert.

Was steckt hinter dem Leezenflow?

Der Leezenflow ist ein Grüne-Welle-Assistent für Fahrräder. Er visualisiert die Restzeit der aktuellen Ampelphase und unterstützt dabei das richtige Tempo zu finden, um bei Grün über die nächste Ampel zu fahren. Ähnliches gibt es in Dänemark und in den Niederlanden. Das Leezenflow-Projekt entstand in Kooperation mit der Stadt, dem Fachbereich Design der Fachhochschule Münster, einem regionalem IT-Unternehmen, einer Lichtsignalbaufirma sowie dem Institut für Verkehrswissenschaft der Universität.